Das traditionsreiche grenzüberschreitende Burgensymposion findet am Samstag, 22. September, im Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde am Benzinoring 6 in Kaiserslautern statt. Neben dem Gastgeber laden dazu die Landesgruppe Rheinland-Pfalz/Saarland der deutschen Burgenvereinigung, der Cercle d’Histoire et d’Archéologie de l’Alsace du Nord sowie die Bezirksgruppe Kaiserslautern des Historischen Vereins der Pfalz ein. Bei der 20. pfälzischen und zugleich zwölften deutsch-französischen Auflage des Symposions, das unter dem Leitthema „Burgenforschung zwischen Hunsrück und Nordvogesen“ steht, stellen namhafte Wissenschaftler Arbeitsergebnisse aus Archäologie, Bauforschung, Geschichte, Germanistik sowie Wirtschafts- und Sozialgeschichte vor.
Das Symposion beginnt um 10 Uhr mit begrüßenden Worten des stellvertretenden Institutsdirektors Roland Paul. Anschließend stehen fünf Vorträge zu den unterschiedlichsten Themen auf dem Programm: Mit seinem Vortrag „…hôhe bürge unde schoene frouwen…“ widmet sich Dr. Roland Puhl aus Kaiserslautern der Burg in mittelhochdeutscher Dichtung und Literatur. Alexander Thon aus Lahnstein liefert in seinem Vortrag „Als die Pfalz zum Hunsrück kam“ Anmerkungen zur Geschichte von Burg und Schloss (Alten-)Simmern. Nach der Mittagspause geht es weiter mit „Burg Kaiserslautern: Grabungsergebnisse, Denkmalpflege und touristische Erschließung“, die Klaus Meckler aus Kaiserslautern vorstellt. Olaf Wagner aus Heidelberg lenkt die Aufmerksamkeit auf „Holz, ein Baustoff nicht nur für Burgen. Hölzerne Befestigungen ab dem Spätmittelalter“. „Neue Erkenntnisse zur Baugeschichte der Dalburg/Bad Kreuznach“ präsentiert schließlich Dr. Stefan Ulrich aus Neustadt an der Weinstraße, bevor Jürgen Keddigkeit vom Historischen Verein der Pfalz die Tagung resümiert.
Die Teilnahme an der Tagung, die gegen 17 Uhr endet, ist kostenlos. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung gebeten beim Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde, Benzinoring 6, 67657 Kaiserslautern, Telefon 0631 3647-303, Fax 0631 3647-324, info@institut.bv-pfalz.de. Ein ausführliches Programm ist dort erhältlich und steht im Internet unter www.pfalzgeschichte.de/aktuelles zum Herunterladen zur Verfügung.