1000. Geburt in der Universitätsmedizin Mannheim schon im August

Fast einen Monat früher als im vergangenen Jahr konnten sich die Ärzte und Schwestern über die eintausendste Geburt in der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) freuen. Am 18. August um 15.18 Uhr war es soweit, das erste Kind von Rita Böhmer und Marat Pak kam per Kaiserschnitt zur Welt.

Für die Geburt hat sich der kleine Kerl die heißesten Tage des Jahres ausgesucht. Ihm scheinen die hohen Temperaturen aber nichts auszumachen, friedlich schläft er in den Armen seiner Mutter Rita Böhmer. Kein Wunder, war er doch bis vor wenigen Tagen noch an konstante 37 Grad Celsius im Bauch seiner Mutter gewöhnt. "Immerhin braucht man keine Bedenken zu haben, dass es dem Baby kalt werden könnte", meint Rita Böhmer schmunzelnd.

Als Rita Böhmer für das Studium nach Mannheim zog, rechnete sie nicht damit, hier dauerhaft zu wohnen. Auch der Papa ist erst vor ein paar Jahren in die Quadratestadt gezogen, und so ist der 43 Zentimeter große und 3.010 Gramm schwere Mika der erste echte Mannheimer der Familie. Einen Wunsch hat der Neu-Mannheimer seiner Mama auch gleich erfüllt: Er kam zur Welt als Hebamme Barbara Schwarz Dienst hatte. Die Hebamme kümmerte sich schon vor der Geburt um die werdende Mutter und wird auch die Nachsorge übernehmen. "Genau so hatte ich es mir gewünscht, als ich mich entschied, hier zu entbinden", erzählt Rita Böhmer. Insgesamt sei es eine gute Entscheidung gewesen, meint sie: "Die Ärzte und Schwestern waren immer sehr nett und haben einen tollen Job gemacht."

Dass die tausendste Geburt in diesem Jahr fast einen Monat früher gefeiert werden konnte als im vergangenen Jahr, bestätigt einen erfreulichen Trend zu mehr Entbindungen in der UMM. Das freut natürlich auch Klinikdirektor Professor Dr. med. Marc Sütterlin: "Wir versuchen den werdenden Eltern neben High-Tech-Medizin vor allem ein Amiente zu bieten, in dem sie sich rundum wohlfühlen können. Auch die zahlreichen kostenlosen Angebote vor und nach der Geburt, wie Geburtsvorbereitungskurse oder das Stillcafé, schaffen Vertrauen zwischen Ärzten, Schwestern und Eltern."