Kühe sind nicht lila und Äpfel wachsen nicht im Supermarkt. So manche Eltern von Kindern, die in der Stadt leben, haben Schwierigkeiten, ihren Kleinen zu erklären, woher ihr Essen stammt. Erschreckend ist, dass viele Kinder einige Obst- und Gemüsesorten überhaupt nicht kennen. Hinzu kommt, dass die Versorgung von Kindern mit gesunden und vitaminreichen Nahrungsmitteln nicht immer von zu Hause aus gewährleistet wird.
Um dieser Problematik zu begegnen, unterstützt die Stadt Mannheim in Kooperation mit dem Kiwanis Club Mannheim-Kurpfalz sieben Mannheimer Kindergärten und Kindertagesstätten mit dem Projekt „Vitamine für Kinder“. Erzieher fahren mit ihren Kindergruppen auf einen Bauernhof und zeigen den Kindern, wo und wie Obst und Gemüse angebaut wird. Nach einem gemeinsamen Einkauf auf dem Land werden die gesunden und vitaminreichen Köstlichkeiten gemeinsam zu einem Frühstück oder Mittagessen zubereitet. Dadurch sollen Kinder sich mit Hilfe ihrer Erzieher frühzeitig mit einer ökologisch wertvollen Ernährung befassen.
Bildungsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb freut sich über die Initiative des Kiwanis Clubs: „Kinder lernen, woher ihr Essen stammt und entwickeln eine Wertschätzung für gesundes Essen.“ Im Kinderhaus Neckarufer stellten die Kinder dies gleich unter Beweis. Am eigens für den Besuch der Bürgermeisterin eingerichteten Getränkestand bekam diese von der Kindern einen frisch gepressten Orangensaft überreicht.
Dr. Freundlieb bedankte sich für den vitamineichen Saft bei den eifrigen Kindern und bei den Kiwanis Mannheim-Kurpfalz für ihr Engagement. Mit dem stellvertretend an das Kinderhaus Neckarufer übergebenem Scheck in Höhe von 6.500 Euro werden alle Einrichtungen in Mannheim unterstützt, die daran teilnehmen.