Kunstwettbewerb für Holzbildhauer und dem Holzbildhauernachwuchs mit dem Thema > Weibsbilder < Urkraft und Reiz des Weibes, Menschliches, humorvoll und provokant umgesetzt
„Kunst und Handwerk, das so eng miteinander verbunden ist wie in der Holzbildhauerei, ist selten. Besonders hier stehen Tradition und Moderne im Einklang und erlangen gerade durch die hohe Qualität einer kreativen Gestaltung im Handwerk eine wachsende Bedeutung. Besonders kleinere Handwerksbetriebe sehen sich dem Konkurrenzdruck durch industrielle Hersteller ausgesetzt, so dass sie durch individuell gestaltete Produkte ihren Kunden einen echten Mehrwert bieten“, so der Finanz- und Wirtschaftsminister des Landes Baden-Württemberg, Dr. Nils Schmid, der die Schirmherrschaft für den Europäischen Gestaltungspreis 2013 übernommen hat.
Dieser Preis ist seit Jahren Maßstab europäischer Holzbildhauerkunst, der dank der Unterstützung von Sponsoren aus Politik und Wirtschaft im zwei- bis dreijährigen Turnus ausgeschrieben werden kann.
Bildhauerinnen und Bildhauer in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Frankreich, Italien und Dänemark sind aufgefordert, ihr Können unter Beweis zu stellen und sich im internationalen Konsens zum Thema des aktuellen Preises > Weibsbilder < zu messen.
Ausgestattet ist der Europäische Gestaltungspreis mit einem Gesamtvolumen von insgesamt 13.500 Euro.
Auch diesmal vergibt STIHL den Hauptpreis in Höhe von 5.000 Euro. „Mit der Stiftung des „STIHL“-Preises für den Europäischen Gestaltungspreis möchten wir junge Talente und etablierte Künstler ermutigen, sich mit dem Material Holz in seiner Vielfältigkeit und Schönheit auseinanderzusetzen und es gesamtgesellschaftlich greifbar zu machen“, so Jürgen Steinhauser, Vorstandsmitglied der ANDREAS STIHL AG & Co. KG.
Die Förderung und Anwendung des nachhaltig gewonnenen Naturwerkstoffes Holz ist Auftrag der ProWood Stiftung. Sie stellt für den jungen, begabten Holzbildhauernachwuchs den Juniorpreis, der mit einem Preisgeld von insgesamt 3.500 Euro unterstützt wird.
Erstmals in diesem Wettbewerb vergibt die Stadt Lichtenstein in Sachsen den Ruth-Leibnitz-Preis in Höhe von 5.000 Euro zum Ankauf eines Exponates.
Einsendeschluss der Bewerbungen ist der 1. Oktober 2012.
Eine Fachjury mit Vertretern aus Kunst, Fachhandwerk, Medien und Wirtschaft wählt die Preisträger aus. Die Preisverleihung findet am 14. Mai 2013 im Regierungspräsidium Karlsruhe statt. Nach der Preisverleihung und der Preisträgerausstellung sind die Exponate noch im Daetz-Centrum in Lichtenstein/Sachsen und im Rahmen einer Finissage in der Landesvertretung Baden-Württemberg der Europäischen Union in Brüssel zu sehen.
Der Ausschreibungstext sowie die Bewerbungsunterlagen können auf der Startseite der Homepage des Regierungspräsidiums Karlsruhe unter
www.rp-karlsruhe.de heruntergeladen werden.