„Rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr stehen gut ausgebildete und motivierte Frauen und Männer des Deutschen Roten Kreuzes Bad Dürkheim bereit, um Hilfe am Menschen zu leisten. Im Sanitätsdienst leistet ein Team aus Bereitschaftsarzt, qualifizierten hauptberuflichen und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern eine wertvolle Arbeit im Dienste des Gemeinwohls. Dafür möchte ich Ihnen danken und meine persönliche Anerkennung aussprechen“, sagte Ministerpräsident Kurt Beck bei der Feier zum 125jährigen Bestehen des Deutschen Roten Kreuzes in Bad Dürkheim.
Neben dem Sanitätsdienst engagiere sich das Bad Dürkheimer DRK in vielen gesellschaftlich relevanten Bereichen, wie beispielsweise im Katastrophenschutz oder im Bereich der Blutspende. „Diese Aktivitäten sind ein gutes Bespiel für gelebte Solidarität und die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft. Mit Ihrer Kultur der ‚Hilfsbereitschaft’ treten Sie der leider allzu oft verbreiteten Kultur des ‚Egoismus’ entgegen“, hob Ministerpräsident Beck hervor.
Die Aktivitäten des Deutschen Roten Kreuzes in Bad Dürkheim sind vielfältig. Zu den sozialen Aktivitäten zählt unter anderem die Betreuung und Begleitung von Seniorinnen und Senioren. Zudem betreibt der Ortsverein eine Kleiderkammer und sammelt Textilien für Hilfebedürftige. In der Suppenküche bietet er Menschen mit geringem Einkommen ein umfangreiches Angebot an Lebensmitteln.
Die Hauptaufgabe ist jedoch die Rettung und Versorgung von Menschen in Notsituationen. Dafür bildet der Verein Rettungskräfte aus und bereitet sie darauf vor, mit Menschlichkeit und Kompetenz Leben zu retten und Leiden zu lindern. Dieser Ansatz wird auch im Rahmen der Jugendrotkreuzarbeit weitergetragen.
Gegenwärtig zählt das DRK in Deutschland ca. 4,7 Millionen Mitglieder, davon rund 400.000 ehrenamtlich Aktive und ca. 70.000 Angestellte. Seit 2003 ist der ehemalige Bundesinnenminister, Rudolf Seiters, Präsident des DRK. Präsident des DRK-Rheinland-Pfalz ist Landrat Rainer Kaul.
In Rheinland-Pfalz sind gegenwärtig rund 15.000 Frauen und Männer im Katastrophenschutz und bei den Hilfsorganisationen aktiv. Hinzu kommen noch einmal rund 55.000 rheinland-pfälzische Feuerwehrangehörige