Baumpflanzungen zum „Tag des Baumes“ sind an der Südlichen Weinstraße zu einer kleinen Tradition geworden. So jährt sich die Aktion in Edesheim bereits zum zehnten Mal. Landrätin Riedmaier: „Die Baumpflanzungen sollen dazu beitragen unsere wunderschöne Kulturlandschaft zu erhalten und darauf hinweisen, dass zur Erhaltung der Landschaft und des Landschaftsbildes auch Anstrengungen notwendig sind“.
Die Landrätin pflanzte den Nussbaum zusammen mit der Vorstandschaft des Heimat- und Kulturvereins, dem Ortsbürgermeister Christian Sternberger und Erich Litty, dem Beigeordneten der Verbandsgemeinde Edenkoben. In Ihrer Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzende der Sparkasse Südliche Weinstraße überreichte Landrätin Riedmaier dem Heimat- und Kulturverein zur Unterstützung der ehrenamtlichen Arbeit einen Spendenscheck in Höhe von 500 Euro.
Die Idee eines „Tag des Baumes“ kommt aus dem nordamerikanischen Bundesstaat Nebraska. Als die ersten Siedler dorthin kamen, fanden sie eine baumarme Landschaft vor. Einer der Pioniere von damals, J. Sterling Morton, rief am 10. April 1872 den „Tag des Baumes“ ins Leben. An diesem Tag wurden in Nebraska mehr als eine Million Bäume gepflanzt. Der „Tag des Baumes“ eroberte die USA und wurde zwei Jahrzehnte später von allen Staaten der USA übernommen. Am 25. April 1952 kam der „Tag des Baumes“ nach Deutschland. Auf Veranlassung der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) pflanzte der erste Bundespräsident, Prof. Dr. Theodor Heuß, im Bonner Hofgarten einen Ahornbaum.