Bei der neunten Reinigungswoche „Putz‘ Deine Stadt raus!“ beteiligten sich wieder rund 9500 Menschen und sammelten Müll auf den Plätzen und Grünflächen ihrer Stadtteile.
Über 2000 gefüllte Abfallsäcke mit rund 17,5 Tonnen Müll kamen dabei zusammen. Dafür bedankten sich bei der Abschlussveranstaltung auf dem Paradeplatz Erster Bürgermeister Christian Specht und Umweltbürgermeister Lothar Quast.
„Sie haben Mannheim sauberer und damit auch sicherer gemacht“, dankte Specht den Anwesenden auf dem Paradeplatz. „Bei der Reinigungswoche handelt es sich mittlerweile um eine große Bürgeraktion.“ Und auch Quast betonte die Bedeutung, die jeder einzelne bei der Putzaktion leistete und damit sein Lebensumfeld sauberer macht: „So einen großen Beitrag können wir mit der Stadtreinigung alleine gar nicht leisten, denn die Aufgabe ist gewaltig.“ Zumal jede einzelne Putzaktion ein Bekenntnis zum jeweiligen Stadtteil ist.
Quast warb vor allem bei den Kindern und Jugendlichen um noch mehr Beteiligung. „Die Heranwachsenden könnten gar nicht früh genug damit anfangen, sich aktiv für die Umwelt einzusetzen“, so der Umweltbürgermeister. Specht berichtete, dass auch dort, wo es oberflächlich sauber aussehe, einiges zu tun gebe. Als Ordnungsdezernent weiß er um die Bedeutung von Sauberkeit im öffentlichen Raum für das subjektive Sicherheitsgefühl der Bewohner: „Und die Stadt ist noch nicht so sauber, wie wir sie gerne hätten.“
Gemeinsam bedankten sich Quast und Specht nach ihrem Apell und dem Aufruf zur erneuten Beteiligung im Jahr 2013 bei den fleißigsten Helfern in diesem Jahr. Bei den Kindertagesstätten lag das Eltern-Kind-Zentrum in K2 vor dem Kinderhaus Kerschensteiner, Schönau, und der Kindertagesstätte St. Josef in Sandhofen. Bei den Mannheimer Schulen ging der erste Platz erneut an die Rheinau-Förderschule von der Astrid-Lindgren-Schule (Hochstätt) und der Almenhof-Grundschule. Die Elterninitiative 48er Spiel- und Sportplatz vom Almenhof mobilisierte Prozentual als Verein die meisten Helfer vor NPP Rhein-Neckar und dem Verein Förderband. Bei den Stadtteilen lag in diesem Jahr Almenhof vor Hochstätt und Neuostheim und in der Sonderkategorie „Jugendhäuser“ mobilisierte die Einrichtung im Herzogenried die meisten „Putzer“.
Wie immer wurden die erfolgreichsten Teilnehmer mit Geldpreisen belohnt. In allen Kategorien waren die jeweiligen Plätze mit 500, 300 und 200 Euro dotiert. Die Bürgermeister nutzten diese Gelegenheit, um sich auch bei den Sponsoren der großen Mannheimer Reinigungswoche zu bedanken.