3.329 Besucher an 206 Öffnungstagen hatte das Museum, gelegen im Erdgeschoss der Villa Böhm, im vergangenen Jahr zu verzeichnen. Das Archiv in der Talstraße suchten 506 Personen an 91 Öffnungstagen auf.
Das sei besser gewesen als 2010 weiß Kulturdezernent Marc Weigel. Am gestrigen Donnerstag, 15. Februar, stellte Weigel die Zahlen von 2011 vor und warf zusammen mit Helga Willer, Vorstandsvorsitzende des Fördervereins Museum, einen Blick auf Veranstaltungen des Vereins im ersten Halbjahr 2012.
Am 8. Mai, kündigte Helga Willer an, werde man – neben dem 25. Geburtstag des Fördervereins – das zweite Jubiläum in diesem Jahr feiern. „Vor 100 Jahren fand die Gründung des 1. Museumsvereins in Neustadt an de Weinstraße statt“, blickte Willer zurück. Grund genug, das Ölgemälde „Kurfürst Carl Theodor“ zu restaurieren. Es soll beim Mittwochstreff am 2. Mai im Rahmen eines Vortrags von Wolfgang Bachtler vorgestellt werden. Darüber hinaus wolle man in den kommenden zwei Jahren sieben weitere Gemälde aus dem Museumsbesitz auf Vereinskosten restaurieren, unter anderem auch die beiden „Knoeckelbilder“ von Theodor und Susanna Knoeckel, die im November 2007 von Urenkelin Ulla Dietz dem Museum übereignet wurden.
Ein weiteres Highlight sei die Eröffnung der Ausstellung „Christel Abresch – Zum Gedächtnis an die Neustadter Malerin und Kulturpreisträgerin“ am 24. Juni, sagte Kulturdezernent Marc Weigel. Die Werke seien in der Villa Böhm bis 31. August zu sehen und zum Teil verkäuflich. Die Laudatio zur Eröffnung um 11 Uhr hält Kulturstaatssekretär Walter Schumacher.
Der Mittwochstreff am 7. März widmet sich insbesondere der Technik des Saalbaus. Günter Helfrich, Architekt und Vorstandsmitglied des Fördervereins, wird dazu einen Film zeigen. Am 4. April steht eine Parkbegehung mit Erklärungen zu einzelnen Pflanzen von Marianne Wunder auf dem Programm. Wunsch des Vereins ist es in diesem Zusammenhang, Bürger für Baumpatenschaften zu gewinnen. Alle Mittwochstreffs finden um 16 Uhr statt, Anmeldung sind unter der Telefonnummer 06321/84007 erforderlich.
Mehr Informationen unter www.stadtmuseum-neustadt.de.