Außerordentlich erfreut zeigte sich Landrätin Theresia Riedmaier über die positive Entwicklung im Bereich des Blutspendens.
9776 Bürgerinnen und Bürger, und damit 9 % der Bevölkerung des Landkreises, folgten den Aufrufen der DRK-Ortsvereine und des Kreisverbandes Südliche Weinstraße und spendeten das durch nichts zu ersetzende Blut. Durchschnittlich kamen rund 124 Spender zu den 79 angebotenen Blutspendeterminen im Landkreis.
„Ich freue mich, dass auch im Jahr 2011 die positive Entwicklung bei den Blutspendern unseres Landkreises angehalten hat und unser Kreisverband erneut die Spitzenstellung in Rheinhessen-Pfalz, sowie landesweit Position vier erreicht hat“, so Landrätin Theresia Riedmaier in ihrer Funktion als Vorsitzende des DRK-Kreisverbandes. Sie führte die hohe Bereitschaft der Bürger nicht zuletzt auf die intensive, erfolgreiche Arbeit und Werbung der DRK-Ortsvereine zurück. „ Ohne die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer könnten jedoch solche Ergebnisse nicht erzielt werden.
Besonders die "Typisierungsaktion für Sabine Röhl und andere" ist auch im Landkreis SÜW sehr engagiert und erfolgreich durchgeführt worden. "Wir können davon ausgehen, dass ein Teil der Steigerungsrate bei den Blutspende-Terminen auf eine große Bereitschaft der Bevölkerung zurückzuführen ist. schwer kranken Menschen helfen zu wollen" beschreibt Theresia Riedmaier ihre Einschätzung. Sie freut sich besonders, dass beim Blutspende-Termin im Dezember 2010 in Offenbach eine Typisierung stattfinden konnte, die einem Kind in Russland das Leben retten kann. "Ich empfinde es als großes Glück, dass nach einer langen bangen Wartezeit von mehr als einem Jahr nun auch für Landrätin Sabine Röhl ein Spender gefunden werden konnte, so die DRK-Vorsitzende.
„Der DRK-Kreisverband Südliche Weinstraße und seine Ortsvereine freuen sich nach wie vor über jeden neuen Blutspender“, so Kreisgeschäftsführer Bernd Fischer, „da Blut bis heute nicht künstlich hergestellt werden kann und deshalb viele Kranke Menschen dringend auf Blutspenden angewiesen sind.“
Früher wurde das meiste Blut für die Versorgung von Unfallopfern benötigt. Heute gibt es dank des medizinischen Fortschritts ganz andere Einsatzmöglichkeiten. Es ist wenig bekannt, dass etwa jede vierte Blutkonserve dazu benötigt wird, Krebspatienten zu behandeln. Aber auch viele andere Operationen wie z. B. Organtransplantationen sind nur durch den Einsatz einer großen Menge an Blutpräparaten möglich. Für eine Lebertransplantation werden durchschnittlich beispielsweise 100 Konserven benötigt.
Die Verantwortlichen der DRK-Ortsvereine weisen darauf hin, dass pro Blutspendetermin den Spendern, nach vorhergehender Untersuchung und
ärztlicher Beratung, insgesamt 0,4 Liter Blut abgenommen werden.
Weiter Informationen zu den Blutspendeterminen erhalten Sie in der
Geschäftsstelle des DRK-Kreisverbandes unter Telefon-Nr. 06341/140-0,
bei den DRK-Ortsvereinen oder unter www.blutspendedienst-west.de
Mit dem DRK Blutspende App können auf dem Handy alle Blutspendetermine
im Landkreis Südliche Weinstraße abgerufen werden.