Die FWG-Stadtratsfraktion und das FWG-Mitglied im Ortsbeirat Friesenheim, Hans-Jürgen Ehlers, begrüßen die aktuellen Bekenntnisse der großen Koalition zum Fortbestand und zur Sanierung der Straßenbahnlinie 10 als beste Lösung für den ÖPNV in Friesenheim.
Allerdings stellt sich die Frage, warum bisher sowohl Stadtspitze als auch die CDU/SPD-Stadtratskoalition die ÖPNV-Versorgung von Friesenheim auf die lange Bank geschoben haben. Seit Jahren fallen Planungskosten aus den wiederkehrenden Straßenausbaubeiträge zu Lasten der Friesenheimer Bürgerinnen und Bürgern an, ohne dass konkretere Planungsergebnisse seitens der städtischen Baudezernenten Merkel und Dillinger zur Diskussion vorgelegt wurden. Auch zur besseren Anbindung von Alt-Friesenheim (nach dem Wegfall der Linie 11 und 12) wurden bisher keine befriedigenden Vorschläge erarbeitet.
Indem die Stadtspitze beharrlich den Informationswunsch des Ortsbeirates Friesenheim ignoriert hat, wurde doch erst die Grundlage für eine Diskussion geschaffen, als ob die Linie 10 zur Disposition steht. Größte Hoffnung setzt die FWG nun auf SPD und GRÜNE in Ludwigshafen, die zweifellos bei den Verantwortlichen in der Landesregierung in Mainz den von der CDU aktuell angesprochenen Landeszuschuss von mindestens 75 % der Gesamtkosten durchsetzen können. Sicherlich steht hier SPD-MDL Günther Ramsauer wieder gerne als Überbringer der guten Nachricht zur Verfügung.