Kurzfristig hatte sich Ministerpräsident Kurt Beck mit einer frohen Kunde in Landau angemeldet. Am Samstag nutzte der Ministerpräsident einen Aufenthalt in seiner südpfälzischen Heimat um Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer den Bewilligungsbescheid des Konversionsprojekts Landau-Süd zu übergeben.
Im zukünftigen Landesgartenschaugelände übergab der Ministerpräsident den für die Umsetzung der geplanten Infrastrukturmaßnahmen so wichtigen Bewilligungsbescheid aus dem Programm städtebauliche Erneuerung in Höhe von 4,5 Millionen Euro.
Der Ministerpräsident sagte: „Mit den Veränderungen, die hier in Landau geplant sind, gestaltet die Stadt ihre Zukunft. Und ich freue mich, dass das Land dabei behilflich sein kann. Am Ende wird Landau eine noch attraktivere Stadt sein, in der die Bürgerinnen und Bürger gerne leben.“
Entsprechend groß war die Freude bei Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer, dem Abteilungsleiter der für die begleitenden Infrastrukturmaßnahmen zuständigen Projektabteilung des EWL, Christoph Kamplade, und den beiden Geschäftsführern der Landesgartenschau GmbH, Ute Hangen und Matthias Schmauder.
„Auf Ministerpräsident Kurt Beck und seine Regierungsmannschaft ist Verlass, das habe ich immer wieder betont. Spätestens nach dem Ende der Bundesgartenschau sind die Augen einer interessierten Öffentlichkeit zunehmend auf das Großprojekt Landesgartenschau Landau 2014 gerichtet. Gemeinsam werden wir diese Herausforderungen meistern“, versprach Schlimmer, der nicht vergaß, auch sein Kollektiv für den ständigen Austausch und den großen Einsatzwillen zu loben.
Wie Kamplade erklärte, werde das Geld aus dem Bewilligungsbescheid verwendet, um die Infrastrukturmaßnahmen, die im unmittelbaren Zusammenhang mit der Landesgartenschau Landau 2014 stehen, zu finanzieren. „Wir brauchen die Gelder für notwendige Rückbau- und Erschließungsarbeiten im zukünftigen „Wohnpark Am Ebenberg“, aber insbesondere auch für die Ausbaumaßnahmen Cornichon- und Friedrich-Ebert-Straße. Das ist der Löwenanteil“, so Kamplade.
Ute Hangen und Matthias Schmauder als Geschäftsführung der Landesgartenschau erklärten, dass eine erfolgreiche Durchführung der Landesgartenschau ohne begleitende infrastrukturelle Maßnahmen natürlich nicht möglich sei. Täglich komme ein Stückchen vom Kuchen hinzu.
„Anfangs waren wir fast alleine im Gelände, mittlerweile wird um uns herum gebaggert, geschaufelt, gegraben und gebaut. Es macht jeden Tag mehr Spaß, die großen Fortschritte zu beobachten. Die Lokomotive Landesgartenschau Landau 2014 hat volle Fahrt aufgenommen“, so Hangen und Schmauder.