„Leben in Almanya – 50 Jahre Anwerbeabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei“ ist Titel einer öffentlichen Tagung am Freitag und Samstag, 11. und 12. November, im Protestantischen Bildungszentrum Butenschoen-Haus in Landau.
Veranstalterin ist die Evangelische Akademie der Pfalz in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Akademie Baden, dem Diakonischen Werk Pfalz, dem Diakonisches Werk Baden, den Integrationsbeauftragten der Städte Mannheim und Ludwigshafen sowie den Migrationsbeiräten beider Städte.
„Menschen aus der Türkei prägen die Bundesrepublik mehr als alle anderen Einwanderergruppen. Aber wer sind ‚unsere‘ Türken? Was können wir miteinander anfangen und was erwarten wir voneinander? Klischees und Stereotypen konterkarieren eine realistische und menschennahe Integrationspolitik“, sagt Akademiedirektor Christoph Picker. Erforderlich sei ein differenzierter Blick auf die türkischen Milieus in Deutschland.
Eingeladen sind Kommunalpolitiker, Akteure in Unternehmen, Sozialverbänden und Kirchen, Migrationsbeiräte, Integrationsbeauftragte und engagierte Bürger. Zu den Referenten gehören der Migrationsforscher Halil Uslucan (Essen), der Fotograph Mehmet Ünal (Istanbul), der Sozialwissenschaftler Ilhan Tomanbay (Ankara) und der Mittelstandsforscher René Leicht. Die Tagung beginnt am Freitag, 11. November, um 15.30 Uhr.
Am Mittwoch, 9. November, 19 Uhr, laden die Evangelische Akademie und der Beirat für Migration und Integration der Stadt Landau zu einer Filmvorführung und anschließendem Podiumsgespräch zum Thema „Hier ist unsere Heimat – 50 Jahre Türken in Deutschland“ in den Festsaal der Universität Landau, Bürgerstraße 23, ein. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei.
Hinweis: Weitere Informationen und Anmeldung bei der Evangelischen Akademie der Pfalz, Telefon: 06 341/968 90-30, Internet: www.eapfalz.de.