Trotz zusätzlich angebrachtem Hinweis auf die gefährliche Einmündung wird von einem Großteil der Verkehrsteilnehmer deutlich schneller als 30 km/h gefahren.
Einer der Gründe für die Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h ist neben der Sicherheit der Bauarbeiter die Einmündung der alten K 1 in die L 523. Dort einbiegende Verkehrsteilnehmer können den stadteinwärts fahrenden Verkehr aufgrund der Rechtskurve der L 523 nur auf dem letzten Teilstück von 80 m sehen. Daher ist insbesondere zu Zeiten, in denen stadteinwärts nur die rechte Spur im Baustellenbereich befahrbar ist, eine Beachtung der zulässigen 30 km/h für ein gefahrloses Einbiegen erforderlich. Nachdem dies augenscheinlich nicht der Fall war, wurde zur Verdeutlichung der Situation ein zusätzliches Schild mit Hinweis auf die gefährliche Einmündung aufgestellt. Auch dies führt offensichtlich nicht zu einer größeren Akzeptanz, wie eine am gestrigen Montagvormittag auf Anforderung der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 durchgeführte Geschwindigkeitsüberwachung der Verkehrsdirektion Schifferstadt belegt: Fast 40 % der knapp 2600 Verkehrsteilnehmer fuhren deutlich schneller als die erlaubten 30 km/h, der negative Spitzenreiter an diesem Morgen war mit 83 km/h unterwegs. Ihn erwartet wie drei weitere Verkehrsteilnehmer ein Fahrverbot.
Die Tatsache, dass es bisher zu keinen Verkehrsunfällen seit Einrichtung der Baustelle kam, ändert nichts an der Unfallgefahr im Bereich dieser Einmündung. Daher werden die Verkehrsteilnehmer eindringlich aufgefordert, die festgelegten Höchstgeschwindigkeiten zu beachten. Die Geschwindigkeitsüberwachungen werden fortgesetzt.