Silvia Gonsior heißt zukünftig die rechte Hand von Oberbürgermeister Hansjörg Eger. Am 1. Dezember 2011 wird die Frau, „die weiß was Wirtschaft und Verwaltung brauchen“, offiziell die Nachfolge von Peter Ellspermann antreten. Dieser wird nach 50 Jahren Dienst für die Stadt Speyer seinen wohlverdienten Ruhestand antreten.
Die gebürtige Speyererin konnte sich unter den insgesamt 143 Bewerbern durchsetzten und angesichts des einstimmigen Votums der 6-köpfigen Findungskommission die Kandidatenkür souverän für sich entscheiden.
Ihre berufliche Doppelerfahrung sowohl in der Verwaltung bei unterschiedlichen Einrichtungen als auch in der freien Wirtschaft sowie ihrer Sozialkompetenz und ihre Lebenserfahrung qualifizierten Silvia Gonsior für die Referententätigkeit, so der OB. Und als Mutter einer 17 jährigen Tochter und dreier erwachsener Kinder habe sie bewiesen, dass sie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu organisieren vermag. Kurz um, ihre Kompetenzen seien umfassend ebenso ihre Vernetzung in der Domstadt, wo sie sich als Laienschauspielerin in der Theatergruppe Prisma engagiert.
Nach dem Abitur wählte Gonsior zunächst die Beamtenlaufbahn als Verwaltungsinspektorin bei der Landwirtschaftlichen Alterskasse Rheinhessen-Pfalz. Nicht nur während der Familienpause als „Topmanagerin von vier Kindern“, sondern auch als Assistenz im Protestantischen Dekanat Speyer und später an der Universität Landau im Dekanat Psychologie konnte sie für ihre zukünftige Aufgabe im OB-Büro Kompetenzen erwerben. Ihr Verwaltungswissen frischte Gonsior bei ihrer Rückkehr zur Land- und Forstwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland auf. 2007 erfolgte der Wechsel in die freie Wirtschaft zu SAP. Mittlerweile ist sie bei der Freudenberg-IT KG als Projektkoordinatorin tätig. Projekte koordinieren soll sie auch bei ihrem „Traumjob“ im Stadthaus, z.B. wenn es um die Vernetzung mit der Stadtentwicklung geht, erläutert OB Eger und erinnert in diesem Zusammenhang an Ellspermanns Aufgaben bei Speyers Konversionsprojekten. Einen weiteren Schwerpunkt der Referententätigkeit bilde angesichts des heutigen Kommunikationsbedürfnisses der Bürger Beschwerdemanagement, unterstreicht der Oberbürgermeister das vielfältige Aufgabenspektrum, von dem in der Öffentlichkeit der Repräsentationsbereich ob seiner Außenwirkung in erster Linie wahrgenommen werde.