Zum Abschluss der Qualifizierungsmaßnahme 2012 für Sprachförderkräfte in Kindertagesstätten überreichte jetzt Jugendamtsleiter Claus Eisenstein den 13 Teilnehmerinnen aus verschiedenen Landauer Kindertagesstätten das Zertifikat „Qualifizierung von Sprachförderkräften“.
„Sprache ist eine wichtige Schlüsselkompetenz in unserer Gesellschaft. Doch leider haben heute immer mehr Kinder Probleme damit. Es ist uns daher wichtig, schon früh die Sprachkompetenz der Kinder zu fördern und ihnen nicht nur den schulischen, sondern auch den gesellschaftlichen Alltag zu erleichtern. Herzlichen Dank, dass Sie sich als qualifizierte Sprachförderkräfte zum Wohle der Kinder engagieren“, so Eisenstein zu den erfolgreichen Teilnehmerinnen. „Bereits zum vierten Mal konnten wir diese Qualifizierungsmaßnahme anbieten und dadurch bisher über 50 Sprachförderkräfte ausbilden. Daran möchten wir auch zukünftig weiter anknüpfen“, ergänzte Eisenstein.
Die vom Landauer Jugendamt organisierte Fortbildung fand von August bis Dezember in acht Modulen mit je acht Unterrichtseinheiten á 45 Minuten statt. Schwerpunkte dabei waren unter anderem die Einführung über Leitideen und Querschnittsaufgaben der frühkindlichen Pädagogik sowie die Wahrnehmung, Beschreibung, Beobachtung und Dokumentation der Sprachentwicklung. Die Fortbildung wurde mit einer schriftlichen Arbeit aus der Praxis abgeschlossen. Die Referenten des Abschlussmoduls waren Bianka und Thomas Wagner der Toll! GmbH – Institut für Fort- und Weiterbildung in Kirrweiler.
Die Sprache ist eine wichtige Vorraussetzung für den schulischen und beruflichen Erfolg sowie für eine aktive, verantwortungsvolle Beteiligung am gesellschaftlichen und politischen Leben. Außerdem ist sie auch ein wesentlicher Bestandteil für eine erfolgreiche Integration. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich daher das Ziel gesetzt, Kinder mit sprachlichen Problemen besonders zu fördern und ihnen dadurch eine bessere Zukunft zu ermöglichen.
Die Qualifizierungsmaßnahme fand im Rahmen des Landesprogramms „Zukunftschancen Kinder – Bildung von Anfang an“ statt. Gefördert wird die Maßnahme mit 2.240 Euro.