Seit Mittwochnachmittag ist es nun offiziell; Jens Brockstedt ist neuer Leiter des Polizeireviers Eppingen. Im Bürgersaal des Rathauseswurde er in einer feierlichen Stunde vom Heilbronner Polizeipräsidenten, Hartmut Grasmück, in sein Amt eingesetzt.
Der 60-Jährige kann auf einen bewegten dienstlichen Werdegang zurückblicken. Der Schutzmann lernte seinen Beruf von der Pike auf. Nach seiner Ausbildung bei der Göppinger Bereitschaftspolizei wechselte der in Hamburg geborene Brockstedt im Jahr 1973 zum Streifendienst des Polizeireviers Uhingen. Nach seinem Aufstieg in den gehobenen Polizeivollzugsdienst übernahm er eine Stelle als Dienstgruppenleiter und blieb weitere dreieinhalb Jahre bei der Göppinger Polizei, ehe er im Jahr 1985 als Polizeiführer vom Dienst zur Landespolizeidirektion (LPD) nach Stuttgart wechselte. Im September 1988 wurde Jens Brockstedt innerhalb der LPD zum Referat Einsatz versetzt und war dort unter anderem für Staatsbesuche, die Zivil-Militärische Zusammenarbeit sowie den Personen- und Objektschutz zuständig. Nach einem kurzen Exkurs als Referent beim sächsischen Staatsministerium im Jahr 1992 in Dresden kehrte er zurück an seinen Arbeitsplatz in der Landeshauptstadt. Mit der kommissarischen Leitung des damaligen Autobahnpolizeireviers Weinsberg wurde er im April 1996 betraut, bevor er 1997 offiziell in sein Amt eingesetzt wurde. Dort verrichtete er bis zum Jahresende 2013 seinen Dienst. Zwischenzeitlich war die Dienststelle erweitert worden. Unter der Leitung von Jens Brockstedt taten auch die Beamten des Autobahnfahndungsdienstes sowie der Verkehrspolizei ihren Dienst.
Bis zu seiner Verabschiedung in den Ruhestand, im Juli 2013, wurde das Eppinger Polizeirevier von Peter Lechner geleitet. Anschließend wurde Friedhelm 'Fritz' Schäfer mit der kommissarischen Leitung der Dienststelle betraut. Seit Jahren begleitet Schäfer die Funktion als Leiter der Führungsgruppe und hat diese auch seit dem 1. Januar 2014 wieder Inne.