Karlsruhe (ots) – Ein 43 Jahre alter türkischer Mann ist am späten Freitagabend in der Amalienstraße derart schwer verletzt worden, dass er in den frühen Morgenstunden in einer Karlsruher Klinik verstarb.
Zeugen hatten um 23.20 Uhr die Polizei alarmiert, nachdem sie ein Schussgeräusch wahrgenommen hatten und anschließend auf den auf dem Gehweg liegenden Verletzten gestoßen waren. Zugleich beobachteten sie einen Mann, der in Richtung Mühlburger Tor davonrannte und dann nach links in die Leopoldstraße abbog.
Neben Erste-Hilfe-Maßnahmen bis zum Eintreffen der Rettungskräfte leitete die Polizei mit sämtlichen zur Verfügung stehenden Kräften eine Sofortfahndung ein, die aber nicht zur Festnahme des Verdächtigen führte. Unterdessen wurde der Schwerstverletzte vom Notarzt erstversorgt und anschließend auf die Intensivstation verlegt, wo aber letztlich alle ärztlichen Mühen vergeblich blieben.
Bei den Ermittlungen nach den Hintergründen des Geschehens steht die Kriminalpolizei noch am Anfang. Noch in der Nacht wurden durch die Kriminaltechnik am Tatort umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt. Gleichfalls noch in den Nachtstunden haben die Ermittler damit begonnen, das Umfeld des Getöteten auszuleuchten. Zur Klärung der genauen Todesursache wid die Staatsanwaltschaft Karlsruhe die Obduktion des Verstorbenen veranlassen; mit einem ersten Ergebnis kann aber nicht vor Wochenbeginn gerechnet werden.
Bei ihren Ermittlungen bittet die Kriminalpolizei auch um Mithilfe aus der Bevölkerung.
Der beobachtete Verdächtige ist offenbar Südländer, 30 bis 35 Jahre alt, 170 bis 175 cm groß und schlank; er hat dunkle Haare und trug einen schwarzen Stoppelbart, zudem fiel sein markant eckiges Gesicht auf. Bekleidet war er mit einem Sweatshirt mit Kapuze, dunklen Jeans und Turnschuhen mit heller Sohle; zudem trug er graue Handschuhe mit blauen Fingerspitzen.
Hinweise auf den Beschriebenen oder Angaben, die zur Aufklärung des Geschehens beitragen können, nimmt der Kriminaldauerdienst in Karlsruhe, Telefon (0721) 939-5555, entgegen. Zudem weisen die Ermittler auf die Möglichkeit des unter der Nummer (0721) 939-6666 gleichfalls rund um die Uhr erreichbaren vertraulichen Telefons hin.
Ermittlungen zu Tötungsdelikt in der Innenstadt laufen weiter auf Hochtouren – Sonderkommission „Amalia“ eingerichtet
Karlsruhe (ots) – Bei ihren mit Hochdruck betriebenen Ermittlungen nach dem geflüchteten Täter und den Hintergründen des tödlichen Geschehens in der Nacht zum Samstag in der Karlsruher Amalienstraße ist die Karlsruher Kriminalpolizei bislang nicht den entscheidenden Schritt weitergekommen. Zur Aufklärung der Geschehnisse wurde inzwischen die rund 30-köpfige Sonderkommission „Amalia“ eingerichtet. Derzeit sind die Ermittler damit befasst, eine ganze Reihe von Spuren abzuklären. Darunter befinden sich auch einige wenige nach der Veröffentlichung in den Medien eingegangene Hinweise. Eine heiße Spur scheint sich allerdings nicht darunter zu befinden. Zugleich dauert die Auswertung der noch in den Nachtstunden am Tatort in der Amalienstraße kriminaltechnisch gesicherten Spuren an. Die von der Staatsanwaltschaft Karlsruhe zur Klärung der genauen Todesursache erwirkte Obduktion des Verstorbenen beim Institut für Rechtsmedizin und Verkehrsmedizin der Universität Heidelberg ist inzwischen für Montag anberaumt worden. Mit einem ersten vorläufigen Ergebnis dieser Untersuchung ist nicht vor Montagabend zu rechnen.
Wie berichtet, war ein 43 Jahre alter türkischer Mann am späten Freitagabend schwerstverletzt auf dem Gehweg in der Amalienstraße aufgefunden worden. Unmittelbar zuvor hatten Zeugen ein Schussgeräusch wahrgenommen. Obgleich sich der herbeigeeilte Notarzt nach Kräften mühte und den Verletzten umgehend auf die Intensivstation einer Karlsruher Klinik verlegte, konnte dessen Leben nicht gerettet werden.
Unterdessen hatte die Sofortfahndung nach einem unmittelbar nach der Tat geflüchteten Verdächtigen nicht zu dessen Festnahme geführt. Der Unbekannte war zunächst über die Amalienstraße in Richtung Mühlburger Tor weggerannt und dann nach links in die Leopoldstraße abgebogen.
Der Gesuchte ist offenbar Südländer, 30 bis 35 Jahre alt, 170 bis 175 cm groß und schlank; er hat dunkle Haare und trug einen schwarzen Stoppelbart, zudem fiel sein markant eckiges Gesicht auf. Bekleidet war er mit einem Sweatshirt mit Kapuze, dunklen Jeans und Turnschuhen mit heller Sohle; zudem trug er graue Handschuhe mit blauen Fingerspitzen.
Hinweise auf den Verdächtigen oder sonstige Angaben, die zur Aufklärung der Tat beitragen können, werden nach wie vor unter Telefon (0721) 939-5555 an den Kriminaldauerdienst Karlsruhe erbeten. Auch auf die Möglichkeit des gleichfalls rund um die Uhr erreichbaren Telefons (0721) 939-6666 wird noch einmal nachdrücklich hingewiesen.
Der Verstorbene lebte in Karlsruhe, war verheiratet und Familienvater. Mit Rücksicht auf die Angehörigen, aber auch auf die Ermittlungen sind weitergehende Auskünfte derzeit nicht möglich.