Mannheim – Mit einem Ergebnis, das weit über den Erwartungen lag, ging am Sonntag die Veranstaltung „Winterlichter“ im Luisenpark zu Ende.
Die Open-Air Illumination zog in ihrem zweiten Jahr insgesamt 34.430 Menschen aus der ganzen Region in ihren Bann. Dies sind 11.200 Besucher mehr als im Vorjahr. Schon vor der Verlängerungswoche kündigte sich der neue Rekord an, da bereits am Ende der regulären Laufzeit die Besucherzahl des Vorjahres im Gesamtzeitraum mit insgesamt 24 754 Besuchern (2016) übertroffen wurde.
Aufgrund der starken Nachfrage hatte sich die Geschäftsleitung des Luisenparks folgerichtig entschieden, die Winterlichter zu verlängern. Dass dies die richtige Entscheidung war, zeigen die Zahlen des „Endspurts“: rund 10 000 Menschen aus der ganzen Region nutzten in dieser letzten Woche noch die Chance, den leuchtenden Luisenpark zu besuchen.
„Ich freue mich über dieses großartige Ergebnis der Winterlichter 2016“, so Parkdirektor Joachim Költzsch. „Dass wir die Besucherzahl im Vergleich zum Vorjahr um fast 50% steigern konnten, ist mehr als ein „best case“. Im Vergleich zum regulären Parkbetrieb hatten wir erfreulicherweise viele Besucher aus dem entfernteren Umland jenseits der Stammbesucher. Dieses Ergebnis beweist damit eines: Veranstaltungen wie diese sind für uns auch darum wichtig, da sie viele neue Besucher für unseren Park begeistern.“
„Der herrlich beleuchtete Luisenpark hat auch in diesem Jahr außerordentlich viele Besucherinnen und Besucher angelockt. Mit den „Winterlichtern“ haben wir nicht nur gute Einnahmen erzielt, sondern auch neue Besuchergruppen gewonnen – und dies ist ganz im Sinne der gemeinsamen Strategie des Aufsichtsrates zur Entwicklung der Stadtparks“,
sagt Felicitas Kubala, Vorsitzende des Aufsichtsrats der Stadtpark Mannheim gGmbH.
Über die dritte Auflage der Winterlichter wird bereits verhandelt.
Infobox:
Die begehrte Veranstaltung Winterlichter stammt aus der kreativen Hand von Illuminator Wolfgang Flammersfeld und sorgte an insgesamt 35 Tagen für abendliche Lichtblicke auf kreativ in Szene gesetzten Wegen, Sträuchern und Bäumen, Statuen und Brücken, Brunnenlandschaften, Bachläufen sowie Uferregionen des Kutzerweihers.
Auch die neue Licht-Route mit einer Wegzehrung auf halber Strecke hatte sich bewährt und wurde von vielen Besuchern sehr gut angenommen. Die neue Route führte links des Haupteingangs in zwei großen Kreisen um den Heinrich Vetterweg und um die Wiese vor der Seebühne. Von hier aus ging der Weg über die Doppelbrücke in Richtung Gebirgsbach, wo eines der „Highlights“, nämlich eine Wasser-Rauch-Projektion auf die Besucher wartete.
Auch für Bewegtbilder und musikalische Untermalung hat Lichtkünstler Flammersfeld gesorgt: Fliegende Gegenstände, Glitzerndes, Projektionen auf Brücken und Wasseroberflächen und viele Fantasiefiguren wie ein geisterhaft angedeuteter Saxophon-Musiker, der mit stilvollen Jazzklängen den Blick in die Baumkronen lenkt, ließen den nächtlichen Luisenpark erstrahlen.