Karlsruhe – Auch 2016 unterstützen der DFB und die Landesverbände die Internationalen Wochen gegen Rassismus des Interkulturellen Rates vom 10. bis 23. März.
Die Internationalen Wochen gegen Rassismus gehen auf einen Beschluss der Generalversammlung der Vereinten Nationen zurück. Ziel ist es, ein deutliches und nachhaltiges Zeichen zu setzen, dass Rassismus und Diskriminierung in unserem Sport nichts zu suchen haben. Fußball überwindet Grenzen und verbindet Menschen. In Deutschland finden im Amateur- und Profibereich jede Woche etwa 80.000 Fußballspiele statt, die Millionen Menschen zusammenführen. In dieser starken Fußballfamilie stehen gegenseitiger Respekt, Teamgeist und Solidarität an erster Stelle – unabhängig von Glaube, Herkunft, Hautfarbe oder sexueller Identität.
Der Badische Fußballverband engagiert sich seit Jahren gegen Rassismus und Diskriminierung. Beispielsweise wurden 2014 alle bfv-Vereine mit einem Maßnahmenpaket gebeten mit ihren Fußballerinnen und Fußballer zusammenzustehen und Rassismus und Diskriminierung die „Rote Karte“ zu zeigen. In Zusammenarbeit mit der Initiative „Fußballvereine gegen Rechts“ setzen außerdem bereits über 120 bfv-Vereine mit der Schilderaktion „4 Schrauben für Zivilcourage“ am Vereinsgelände ein Zeichen gegen Rassismus und Gewalt.
Die bfv-Vereine sind aufgerufen, sich mit verschiedenen Materialien und Aktionen bei ihren Heimspielen im Zeitraum zwischen dem 10. und 23. März an den Internationalen Wochen gegen Rassismus zu beteiligen. Zum Beispiel mit einer Stadiondurchsage, der Veröffentlichung einer Botschaft bzw. des Plakates im Stadionheft und auf der Vereinswebseite.
Der Badische Fußballverband ruft seine Vereine auf, sich an den Wochen zu beteiligen.