Frankfurt am Main – Der Evangelische Kirchentag wird 2021 wieder in Frankfurt stattfinden. Kirchendezernent Uwe Becker und Bürgermeister Olaf Cunitz begrüßen das Großereignis und haben den Organisatoren einen städtischen Zuschuss in Höhe von bis zu drei Millionen Euro zugesagt − die Zustimmung der städtischen Gremien vorausgesetzt.
„Der Kirchentag ist ein herausragendes Ereignis, welches Menschen zusammenführt und sie einlädt, über aktuelle Themen offen zu diskutieren. Der Dialog wird immer bedeutender, um in einer schnell wandelnden Welt den Blick zu weiten und das Herz zu öffnen. Unsere internationale und weltoffene Stadt bietet den geeigneten Rahmen für solche offenen Debatten. Der Kirchentag spricht gerade auch junge Menschen an, und begeistert auch diejenigen, die sich bislang wenig mit der Kirche auseinandergesetzt haben. Als Kirchendezernent ist es mir daher ein besonderes Anliegen, die Veranstaltung zu unterstützen“, sagt Kirchendezernent Becker.
„Frankfurt hat schon oft bewiesen, dass es viele Qualitäten hat. Zuletzt konnte die Stadt sich am Tag der Deutschen Einheit im vergangenen Jahr von ihrer besten Seite zeigen. Auch der Evangelische Kirchentag 2021 wird unserer Stadt bundesweite Aufmerksamkeit bescheren“, so Bürgermeister Cunitz.
Die fünftägige Großveranstaltung findet alle zwei Jahre statt. Über 100.000 Menschen jeden Alters, unterschiedlicher Religionen und Herkunft kommen zu diesem Anlass zusammen. Neben dem Glauben steht ein offener Dialog im Mittelpunkt. Der Kirchentag setzt Themen und ermuntert zur Einmischung. Frankfurt war zuletzt 2011 und davor in den Jahren 1987, 1975 und 1956 gastgebende Stadt dieses Großereignisses.
Eventuell könnte es 2021 sogar einen Ökumenischen Kirchentag in Frankfurt geben. Dies streben die Präsidiumsdelegationen des Deutschen Evangelischen Kirchentages und des Zentralkomitees der deutschen Katholiken an.