Mainz – Wer dreht, kennt das Problem: Alle Informationen zu einem Dreh müssen an alle Beteiligten geschickt werden und immer auf dem aktuellsten Stand sein.
Zu dem kommt noch die Verwaltung des gedrehten Materials. Alles, was am Set aufgenommen wird, muss nach dem Dreh noch einmal gesichtet werden, bevor es in der Postproduktion zu einem Film geschnitten werden kann.
Die von Andreas Fitza, Absolvent der Hochschule Mainz, und Susanne Halupczok entwickelte Softwarelösung AVClipTracker schafft es, alle Produktionsphasen – von der Preproduktion über die Produktion vor Ort bis hin zur Postproduktion – miteinander zu verbinden. Alle wichtigen Informationen können in ein Interface eingegeben werden und sind von allen Beteiligten einsehbar. Klappe und Papier werden abgeschafft. Der Cloudservice vereinfacht die Organisation und Verwaltung des gesamten Produktionsmanagements. Am Ende des Tages lässt sich per Klick das gute vom schlechten Material trennen und ein erster Rohschnitt erstellen.
Nach den ersten Tagen auf der CeBIT sind die Mainzer Gründer mit dem Zwischenergebnis der CeBIT sehr zufrieden. Es meldeten sich bereits mehr Leute zum Produkttest an, als für die ganze Woche geplant war. Geschäftsführer Andreas Fitza freut sich über den Erfolg des Messestands in der Startup-Halle Scale 11:
„Ich hätte nicht mit so vielen Videofreelancern auf der CeBIT gerechnet. Wir haben den Stand als eines von 5 IT-Startups über eine Ausschreibung der MTKON, die in Rheinland-Pfalz IT-Unternehmen vertritt, gewonnen und sahen die CeBIT eher als Probelauf für kommende Auftritte auf Fachmessen.“
AVClipTracker ist eines von vier Mainzer Startups, das sich auf der diesjährigen CeBIT präsentiert.