Walldorf zieht ins Pokalfinale ein

Walldorf – Der FC-Astoria Walldorf ist zum zweiten Mal in drei Jahren ins Finale des Badischen Wettbewerbs eingezogen. Beim Ligakonkurrenten SV Spielberg setzte man sich auf tiefem Geläuf und Dauerregen nach einem hartumkämpften Spiel knapp mit 1:0 durch. Den Treffer des Tages erzielte Joker Marcel Hofauer in der 77. Minute.

„Wir hatten die größere Anzahl an Torchancen und hätten früher treffen können, umso schöner ist es dass wir die knappe Führung über die Zeit gerettet haben“,

freute sich Walldorfs Trainer Matthias Born nach der Partie. Die Walldorfer widmeten die Partie und den Finaleinzug ihrem verletzten Spieler Niklas Horn, der sich in der Viertelfinalpartie in Mannheim im November des Vorjahres das Schien- und Wadenbein gebrochen hatte. In einer ereignisarmen ersten Halbzeit war Kampf Trumpf. Beide Mannschaften verteidigten hochkonzentriert, sodass sich das Geschehen zum größten Teil zwischen den beiden Strafräumen abspielte. Praktisch mit dem Pausenpfiff hatte Andreas Schön die beste Walldorfer Gelegenheit, scheiterte jedoch mit seinem Schuss von 16m am sicheren SVS-Schlussmann Mathias Moritz.

In Hälfte zwei nahm der Walldorfer Druck zu, Spielbergs Christoph Nirmaier rettete zweimal in höchster Not auf der Linie, erst gegen Marcel Carl (49.), dann gegen Schön (86.). In der 77. Minute fiel dann der verdiente Walldorfer Führungstreffer durch den kurz zuvor eingewechselten Hofbauer, der auf feinem Zuspiel von Schön Keeper Moritz im Spielberger Gehäuse keine Abwehrchance ließ. In hektischen und emotionalen Schlussminuten schmissen die Hausherren alles nach vorne und versuchten ihr Glück mit der „Brechstange.“ Tief in der Nachspielzeit war es dann der ehemalige Walldorfer Phil Weimer per Kopfball, der dem vermeintlichen Ausgleichstreffer noch einmal am nächsten kam (90. +2). „Wir freuen uns auf das Finale am 28. Mai, bis dahin haben wir noch einige schwere Aufgaben in der Liga vor der Brust“ sagte Born erleichtert und voller Vorfreude auf die anstehenden Aufgaben der Astorstädter.