Frankfurt (ots) – (as) Mit solch einer Festnahme und deren nicht alltäglicher Form hatte ein 30-jähriger Frankfurter nicht gerechnet. Am Mittwochmittag spazierte er gerade vor dem 14. Polizeirevier und seinen Fenstern im Nordwestzentrum entlang, da ging auch schon eines auf und der "Schutzmann vor Ort" kam beherzt herausgesprungen.
Dieser hatte ihn nämlich von drinnen erkannt und war ihm schon seit Tagen auf den Fersen. Völlig perplex ließ sich der in einem Bedrohungs- und Graffitiverfahren Tatverdächtige festnehmen.
Nachbarn in der Wohngegend im Praunheimer Weg hatte er in den letzten Wochen mehrfach Graffiti an die Türen und Wände geschmiert. Darüber hinaus machte er auch nicht vor dem 14. Revier halt und sprühte auch dort silberne Särge und Grabsteine auf Boden und Wände. In einem der Fälle beleidigte und bedrohte er seine Opfer. Seine Sprühdose konnte jetzt sichergestellt werden.
Die Bürgernähe des "Schutzmann vor Ort" und seine Kontakte brachten den Erfolg. Mit ihm muss man eben immer rechnen. Er kümmert sich im Stadtteil um die Sorgen, Nöte und Wünsche der Anwohner und Gewerbetreibenden. Dazu geht er regelmäßig mit Bürgersprechstunden zum Beispiel in Altenwohnanlagen oder Gemeindezentren.