Bensheim – Auch in diesem Jahr hatten sich die regionale Wirtschaft und die Entscheider aus den beiden Metropolregionen Rhein-Main und Rhein-Neckar sowie aus der Kommunal-, Landes- und Bundespolitik für den Frühlingsempfang der Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB) ein dickes Kreuz in den Kalender gemacht.
Mehr als 350 Gäste kamen zu der Veranstaltung, die am vergangenen Dienstag in der Karl-Kübel-Schule in Bensheim stattfand. Das musikalische Rahmenprogramm übernahmen die Nowak Sisters.
Jedes Jahr aufs Neue bietet die WFB ihren Gästen ein Forum zum Dialog und Gespräch. Folgerichtig hat sich die WFB auf ihrem diesjährigen Frühlingsempfang den Themen Vernetzung, Lage sowie Anbindung verschrieben, die Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg einer Region und ihrer Betriebe sind. Durch ihre optimale Lage in der „Metropoleposition“ in der Mitte der beiden Metropolregionen Rhein-Main und Rhein-Neckar verfügt die Wirtschaftsregion Bergstraße diesbezüglich über die besten Voraussetzungen.
„Die Wirtschaftsregion Bergstraße ist ein starker Player in Deutschland“, betonte Bürgermeister Rolf Richter, Stadt Bensheim, in seiner Begrüßung. Schon früh hätten die hiesigen Unternehmer erkannt, dass der Austausch untereinander die Einzelnen und die Gemeinschaft stärkt. Grundlage dafür seien funktionierende Netzwerke und Kooperationen,
so der Rathauschef.
Landrat Christian Engelhardt, Aufsichtsratsvorsitzender der WFB, übernahm ein Einführungsstatement.
„Der Frühlingsempfang der Wirtschaftsförderung Bergstraße ist ein TOP-Event für alle Unternehmer“,
sagte er. Er unterstrich das „enorme Potenzial“ der Wirtschaftsregion, denn „hier leben tolle Menschen, die kreativ, fleißig und heimatverbunden sind“. Er hob die prägende und wertvolle Rolle des Handwerks und der mittelständischen Betriebe hervor, die sich durch „Unternehmergeist sowie ausgeprägte Verantwortungsbereitschaft“ auszeichnen, unterstrich der Landrat. „Wir leben in bewegten Zeiten mit neuen Herausforderungen“, erklärte er. Der gemeinsame Dialog, der Meinungsaustausch, der Schulterschluss von Wirtschaft und Politik sowie die Zusammenarbeit starker Partner sei die Basis des Erfolgs.
Auch Key-Note-Speakerin Prof. Dr. Kristina Sinemus, Präsidentin der IHK Darmstadt Rhein Main Neckar, betonte die große Bedeutung des „hochinnovativen Mittelstandes in der Wirtschaftsregion Bergstraße“, die nicht nur geographisch mittendrin sei, sondern sich auch durch große wirtschaftliche Power auszeichne und sich selbstbewusst als starke Region vermarkten könne. Mit ihren zahlreichen erfolgreichen IT-Unternehmen bezeichnete sie die Region Rhein-Main-Neckar als „Silicon Valley Europas“. „Wir müssen die Digitalisierung der Welt positiv nutzen, um Wirtschaft neu zu denken. Wir haben das Potenzial dazu und müssen den deutschland- und europaweiten Vergleich nicht scheuen“, sagte sie zu den Gästen. Wie ihre Vorredner unterstrich auch sie die Wichtigkeit von Netzwerkarbeit und Gemeinsamkeit: Der Schlüssel des gemeinsamen Erfolgs liege in der Vernetzung der Metropolregionen Frankfurt/Rhein-Main und Rhein-Neckar.
Schlussworte sprachen Dr. Eric Tjarks, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Bensheim, Anja Antes, Gebietsweinkönigin für die Hessische Bergstraße 2015-2016, sowie Dr. Matthias Zürker, Geschäftsführer der WFB.
„Vernetzung funktioniert analog noch besser“,
erklärte Dr. Tjarks mit einem Augenzwinkern mit Blick auf den darauf folgenden Netzwerkteil des Abends. Eine Lanze für die Bergsträßer Winzer brach anschließend Anja Antes:
„Wir sind das kleinste, aber feinste Weinanbaugebiet Deutschlands“,
so ihre Überzeugung.
„Wir freuen uns, dass die Stärke der Wirtschaftsregion Bergstraße und ihrer Unternehmen auch von außen so gesehen wird“,
sagte der WFB-Geschäftsführer als Kommentar zu den Ausführungen der IHK-Präsidentin.
Info: Weiteres Wissenswertes über die Wirtschaftsregion Bergstraße und die Serviceleistungen der WFB gibt es im Internet unter www.wirtschaftsregion-bergstrasse.de.