Jockgrim – Der Vorsitzende im Sportkreis Germersheim, Alois Herrmann, wurde gestern Abend auf der Tagung des Sportkreises genauso einstimmig wiedergewählt, wie Erika Fleck als stellvertretende Sportkreisvorsitzende und Claudia Deubig als Sportkreisjugendleiterin.
40 von insgesamt 202 stimmberechtigten Vereinen des Kreises kamen zur Versammlung in die „Turnhall“ der TSG Jockgrim.
Es war die jetzt die vierzehnte Sportkreistagung des Sportbundes Pfalz im Jahr 2016 – insgesamt finden sechzehn Tagungen in der gesamten Pfalz statt. Sportbund-Vizepräsident Walter Benz lobte in seiner Begrüßung die Arbeit der Sportkreismitarbeiter im Kreis Germersheim in den vergangenen vier Jahren:
„Wir sind stolz auf unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter in den Sportkreisen, die für den Sportbund viele wichtige Aufgaben vor Ort übernehmen. Sie sind eine wichtige Stütze unserer Arbeit, denn sie kennen die Gegebenheiten in ihrem Kreis nur zu gut.“
Der Sportkreisvorsitzende Alois Herrmann gab seinen Bericht auch für seine Stellvertreterin Erika Fleck und die Sportkreisjugendleiterin Claudia Deubig ab. Herrmann wies insbesondere auf die wichtigen Schnittstellen der Vereine mit dem Sportbund Pfalz hin: Bestandserhebung, Baumaßnahmen, Vereinsprüfungen, Ehrungen und Vereinsjubiläen sowie unterschiedliche Zuschussanträge seien alles „Themen, mit denen Vereine irgendwann konfrontiert werden und bei denen der Sportbund Pfalz in Kaiserslautern der richtige Ratgeber ist. Nutzen Sie die Serviceleistungen des Sportbundes, es ist zu Ihrem Vorteil“, richtete Herrmann seinen Appell an die Vereinsvertreter.
Die Neuwahlen der drei Sportkreismitarbeiter verliefen harmonisch. Alois Herrmann (SV Hatzenbühl), bereits seit 1991 im Amt als Sportkreisvorsitzender, wurde einstimmig wiedergewählt. Herrmann kündigte aber seine letzte Amtsperiode an. Erika Fleck (TGV Leimersheim), die bereits seit 1995 stellvertretende Sportkreisvorsitzende ist, wurde genauso einstimmig bestätigt wie Claudia Deubig (TGV Leimersheim) als Sportkreisjugendleiterin. Sie ist seit vier Jahren im Amt.
Interessante Informationen vermittelte Referent Bernd Simonis, Geschäftsleiter des Amtsgerichts Frankenthal, mit seinem Referat „Mit einem Bein im Gefängnis? – Haftungsrisiken für Vorstandsmitglieder“. Simonis nahm den Vereinsfunktionären die Angst und wies ausdrücklich auf die rechtlichen Vorteile der Sportvereine als „eingetragene Vereine“ hin. Entscheidungen eines Vorstandsmitgliedes sollten aber nicht im Alleingang getroffen werden, sondern immer in Abstimmung und unter Zustimmung eines Vereinsgremiums.