Mannheim – Am 27. und 28. Mai 2016 werden auch wieder beim Mannheimer Stadtfest Aktionen zum Jugendschutz jeweils ab 17 Uhr durchgeführt. Die Maßnahmen finden im Rahmen des kommunalen Alkoholpräventionsprojekts „HaLT“ statt. „HaLT“ steht für „Hart am LimiT“. Das Projekt zielt darauf ab, Jugendliche vor exzessivem Alkoholkonsum und dessen Folgen zu schützen.
Die HaLT-Jugendschutzaktionen werden unter der Federführung des Beauftragten für Suchtprophylaxe Dr. Timo Kläser des Fachbereichs Gesundheit gemeinsam mit Kooperationspartnern des AWO Kreisverbandes Mannheim e.V., der Fachstelle Sucht Mannheim, des Baden-Württembergischen Landesverbands für Prävention und Rehabilitation gGmbH (bwlv), der Kriminalprävention des Polizeipräsidiums Mannheim, dem Fachbereich Sicherheit und Ordnung sowie dem städtischen Jugendamt durchgeführt. Des Weiteren werden die Teams vom Service-Sicherheitsteam der rnv sowie von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern unterstützt.
Die Jugendschutz-Teams sind an ihren weißen T-Shirts mit dem Slogan „MACH DICH NICHT ZUM AFFEN – Kontrolliere deinen Alkoholkonsum“ zu erkennen oder an ihren roten Regenjacken, immer aber an der Aufschrift „Jugendschutz“. Ihr Ziel ist es, zur Einhaltung des Jugendschutzes beizutragen und die Jugendlichen zu einem vernünftigen Alkoholkonsumverhalten zu motivieren. Über den Abend verteilt sprechen die Jugendschutz-Teams Besucher aller Altersgruppen an und diskutieren mit ihnen über das Thema Alkohol, Sie verteilen Informationsmaterial und kleine Geschenke an Jugendliche und haben auch zielgruppengerechtes Informationsmaterial für Eltern.
Gemeinsam mit den Festveranstaltern und den Besuchern ziehen die Jugendschutz-Teams somit an einem Strang, um Komatrinken vor allem bei Jugendlichen vorzubeugen. Die Jugendschutz-Aktionen sind schon seit 2008 ein großer Erfolg und werden seither regelmäßig bei Mannheimer Festveranstaltungen angeboten.
Interesse an der Mitarbeit als HaLT-Peer?
Zukünftige HaLT-Peers sollten mindestens 18 Jahre und nicht älter als 30 Jahre sein, leicht mit Menschen in Kontakt treten können, keine Schwierigkeiten haben, fremde Jugendliche anzusprechen, und eine gefestigte Einstellung zu gemäßigtem Alkoholkonsum haben. Vor dem Einsatz erhalten Peers eine mehrstündige Schulung zur Vorbereitung auf die Tätigkeit und neben einer Aufwandsentschädigung in Höhe von 50 Euro pro Einsatz noch ein offizielles Zertifikat über die Ausübung der ehrenamtlichen Tätigkeit.
Interessierte können sich auch für Fragen und Anregungen zum Thema an das Sekretariat des Beauftragten für Suchtprophylaxe Dr. Timo Kläser, Fachbereich Gesundheit, wenden: 53.suchtpraevention@mannheim.de