Frankfurt am Main – Am Mittwoch, 25. Mai 2016, wird der Bauzaun am Höchster Mainufer im Bereich Batterie im Auftrag der Stadt entfernt. Für Fußgänger und Radfahrer ist das Mainufer damit wieder voll nutzbar. Größeren Belastungen hält das Ufer jedoch noch nicht stand. Es sind daher mehrere Poller gesetzt worden, um Fahrzeuge am Befahren des 150 Meter langen Uferstreifens zu hindern.
Seit im Frühjahr 2015 ein Schaden an der Spundwand des Höchster Mainufers festgestellt wurde, mussten Teile des Ufers durch Bauzäune vor Betreten und Befahren gesichert werden. Die annähernd 100 Jahre alte Spundwand wurde im Frühjahr und Frühsommer 2015 stabilisiert, woraufhin ein Teil der gesperrten Fläche wieder freigegeben werden konnte. Die Stabilisierung erfolgte in Form einer Vorschüttung von Kornmaterial und Wasserbausteinen vor die beschädigte Uferwand. An die Stabilisierung wird sich die Sanierung der Kaimauer anschließen, deren Planung gerade läuft.
Nach Abschluss der Vorschüttung beobachtete ein Vermessungsbüro, wie stark diese Maßnahme die Uferwand stabilisiert hat. Bis heute konnten viele Szenarien, wie unterschiedliche Wasserstände und Außentemperaturen, abgedeckt werden. Basierend auf den Ergebnissen dieser Messungen gab das Ingenieurbüro, das derzeit die Sanierung plant, das Ufer für Fußgänger und Radfahrer frei. Eine Belastung durch Fahrzeuge oder sehr große Menschenmengen muss bis zum Abschluss der Sanierung weiterhin vermieden werden. Daher sichern ab sofort Poller den Bereich gegen das Befahren mit Fahrzeugen. Zudem muss der Bauzaun für die Dauer des Höchster Schlossfests, wenn am Mainufer die Kerb stattfinden wird, wieder errichtet werden.
Stadtrat Markus Frank freut sich über die bessere Nutzbarkeit des Höchster Mainufers:
„Es ist toll, dass die Vorschüttung so viel Stabilität gebracht hat. Bis auf eine kurze Ausnahme können wir ab sofort auf die Bauzäune am Mainufer verzichten. Pünktlich zum Sommer steht den Höchstern ihr beliebtes Ausflugsziel somit wieder zur Verfügung. Nach dem Abschluss der Sanierung werden auch die Poller wieder entfernt.“