Ludwigshafen – Den Raub seines hochwertigen Mobiltelefons zeigte am 26.05.2016, gegen 22.30 Uhr, ein 21-Jähriger Ludwigshafener bei der Polizeidienststelle in der Beethovenstraße an.
Die Story schien perfekt:
Der vermeintlich Geschädigte berichtete detailliert wo und wann er am Abend von einem ihm unbekannten Mann mit einem Fauststoß niedergeschlagen und seines Handys beraubt worden war.
Bereits bei den routinemäßigen Ermittlungen flog die Geschichte auf. Die Polizistin stellte fest, dass das angeblich geraubte Telefon am Morgen des 26.05.2016 bei der Polizeidienststelle in Ludwigshafen-Oppau von einer Frau abgegeben worden war. Die ehrliche Finderin hatte das Telefon bereits am Morgen, um 06.30 Uhr, in einem Linienbus gefunden.
Der Raubüberfall des 21-Jährigen war frei erfunden, er hatte das Telefon selbst Stunden zuvor verloren. Folge seiner Lügengeschichte ist nun ein Strafverfahren wegen Vortäuschen einer Straftat. Über das Motiv schweigt der junge Mann.