Frankfurt am Main – Die Integration von Migranten und Flüchtlingen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, in die nahezu alle Systeme involviert sind: vom Rechts- und Wirtschaftssystem über das Sozial- und Gesundheitssystem bis hin zum Erziehungs-, Bildungs- und Beschäftigungssystem. Jenseits der Erstberatung und Versorgung von Flüchtlingen stehen hierbei insbesondere die Soziale Arbeit sowie die psycho-soziale Beratung und pädagogische Betreuung und Begleitung vor großen Herausforderungen.
Der Fachtag „Systemisch-interkulturelle Arbeit mit MigrantInnen und Flüchtlingen“ am Donnerstag, 2. Juni 2016, um 10 Uhr im Haus der Volksarbeit, Eschenheimer Anlage 21, wendet sich insbesondere an Fachkräfte, die mit Menschen aus anderen Kulturkreisen etwa in psychosozialer Beratung, sozialer Hilfe oder in Erziehung und Unterricht interagieren. Das heißt an Alle, die neue Anregungen für ihre tägliche Arbeit mit Migranten und Flüchtlingen suchen und sich mit anderen Professionellen austauschen möchten.
„Eine kultursensible Beratungsarbeit mit Menschen mit Migrationshintergrund und Fluchterfahrungen ist eine wesentliche Voraussetzung für gelingende Integration. Die Kapazitäten und Zugänge und interkulturellen Kompetenzen auch in diesem Bereich zu schaffen und zu fördern ist eine der großen Herausforderungen dieser Tage“ so die Integrationsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg. „Gerade der hier gewählte systemische Ansatz ist besonders geeignet, die Vielfalt und Unterschiedlichkeit von Wahrnehmungsmustern, Werten und Normen zu reflektieren und Potenziale zu erschließen“,
so die Dezernentin abschließend.