Mainz, Rheinufer (ots) – Die stellvertretende Schiffsführerin des Fahrgastschiffes „Rheinstar“ meldete eine verdächtige Person auf der Fahrt von Mainz nach Eltville und zurück. Das Schiff sei von einer amerikanischen Studentenvereinigung gechartert worden, die zwei Mal im Jahr einen Ausflug plane.
An Bord befanden sich deshalb nahezu 400 US-amerikanische Staatsangehörige, darunter auch eine größere Anzahl von Mitgliedern der Streitkräfte. Auf dem Schiff konnte jedoch auch eine männliche Person arabischen Aussehens festgestellt werden, die Bilder mit dem Mobiltelefon fertigen und ständig Nachrichten versenden würde. Die Reisegesellschaft zeigte sich deshalb sehr nervös, da man befürchtete, dass beim Anlegen in Mainz möglicherweise ein Angriff von US-feindlichen Personen erfolgen könne.
Das Schiff wurde zunächst durch die Wasserschutzpolizei Wiesbaden abgesetzt nach Mainz begleitet. Durch eine Zivilstreife wurde vor Eintreffen des Schiffes Aufklärung am Mainzer Rheinufer betrieben.
Nach Ankunft der „Rheinstar“ wurde das Schiff durch Einsatzkräfte betreten und die betreffende Person kontrolliert. Es konnte ermittelt werden, dass berechtigt auf dem Schiff befindliche Gäste vor dem Fahrtantritt überschüssige Tickets an zufällig am Ufer stehende Passanten verschenkt hatten. Die verdächtige Person wurde nach der Kontrolle entlassen.