Ingelheim – In Alzey fand am vergangen Wochenende der Rheinland-Pfalz-Tag statt. Bei dem großen Festumzug am Sonntag präsentierten sich Städte, Landkreise und Vereine in ihrer kulturellen Vielfalt.
Auch die Stadt Ingelheim war vertreten. Als ausgezeichnete fahrradfreundliche Stadt in Rheinland-Pfalz lautet das Ingelheimer Motto für den Zug: Alltagsradfahren in Ingelheim. Angeführt wurde die Radgruppe vom Hofstaat der Rotweinstadt, vertreten durch die amtierende Rotweinkönigin Marie und die beiden Prinzessinnen Corina und Cathrin. Majestätisch chauffierten die Väter sie mit Rikschas durch den Festumzug. An der Festtagsbühne überreichte der Hofstaat zusammen mit Oberbürgermeister Ralf Claus ein Präsent an Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Insgesamt bestand die Gruppe aus 30 Radfahrern. Gezeigt wurden Familien mit Kindern auf Rädern, Handicap-Radfahrer mit Sonderfahrrädern, Postfahrräder und Rennradfahrer. Aber auch Pedelec-Radfahrer und eine Gruppe die samstags auf dem Wochenmarkt mit dem Fahrrad einkauft, waren vertreten. Musikalisch umrahmt wurde der Marsch von den Ingelumer Rotwoigeistern mit ihrer Guggemusik.
Die Idee, Ingelheim als fahrradfreundliche Stadt an dem Festumzug zu präsentieren, stammte von Erich Dahlheimer. Als ehrenamtlicher Fahrradbeauftragter ist er täglich, bei Wind und Wetter, in der Kommune unterwegs, um den Fahrradverkehr für die Einwohnerinnen und Einwohner komfortabel zu gestalten. „Schnell waren Beteiligte für den Umzug gefunden, die Ingelheim als moderne, weltoffene Stadt mit einem „Hang“ zum Fahrradfahren präsentiert wollten.
Darüber hinaus wiesen Schilder auf den Klimaschutz in Ingelheim hin, denn Ziel der Kommune ist es Null-Emissions-Stadt zu werden“, so Dahlheimer. Beeindruckt zeigte er sich über den Zuspruch und den Beifall, der der Gruppe vom Publikum entgegenkam.
„Unsere Zuggruppe war ein echter Hingucker“,
schmunzelt der Fahrradbeauftragte. Ein großer Dank geht an den städtischen Bauhof, der Dahlheimer in Logistik und Transport tatkräftig unterstützte.