Alzey – Drei Tage lang war die Stadt Alzey Gastgeber des 33. Rheinland-Pfalz-Tages. Insgesamt 250.000 Besucher kamen in die heimliche Hauptstadt Rheinhessens. Viele fanden den Weg auf den „Platz der Streitkräfte“, wo Bundeswehr und US-Streitkräfte ein attraktives Informations- und Unterhaltungsprogramm boten.
Nicht nur die große Anzahl stählernen Getiers wie Dingo, Eagle, Fuchs, Fennek oder Wiesel beeindruckte, sondern auch die Art und Weise, wie Soldaten und zivile Mitarbeiter ihre Aufgaben und Ausrüstung vorstellten.
„Wir wollen den Besuchern ins Bewusstsein bringen, wer wir sind und was die Bundeswehr als Arbeitgeber ausmacht. Der Platz der Streitkräfte ist dafür eine ideale Plattform“,
verdeutlichte Oberstleutnant Claus Hartmann vom Kommando Strategische Aufklärung in Grafschaft. Es ist sein achter Rheinland-Pfalz-Tag und ein eingespieltes Team unterstützt ihn.
Zwei- und Vierbeiner im Team
Wahre Zuschauermagnete waren die Vorführungen der Schule für Diensthundewesen der Bundeswehr in Ulmen. Hier zeigten die Vierbeiner Avatar, Lobo, Kojote und Chari was sie von ihren Hundeführern gelernt haben: Versteckten Sprengstoff erschnüffeln – kein Problem. Die Festnahme einer verdächtigen Person mit Biss unterstützen – immer wieder gerne. Auch Füttern und Streicheln war erlaubt, sehr zur Freude von Labrador-Hündin Chari. „Durch die Vorführungen kommen wir mit der Bevölkerung ins Gespräch, können erzählen, wie die Diensthunde und die Diensthundeführer ausgebildet werden“, so Stabsveterinärin Dr. Tessa Carina Heil, die sich in Ulmen um das gesundheitliche Wohl der Vierbeiner kümmert.
Bewerberbetreuung aus einer Hand
„Diese Veranstaltung ist Gold wert“,
bilanzierte Stabsfeldwebel Marcus Rittscher vom Karrierecenter Mainz. Gut 300 Beratungsgespräche habe sein Team geführt und dabei viele Termine im Karriereberatungsbüro festgemacht.
„Die Bedingungen hier sind optimal, da fast alle bedeutenden Dienststellen der Bundeswehr in Rheinland-Pfalz vertreten sind.“
Falls sich ein Besucher für eine spezielle Truppengattung interessiere, könne er hier auf dem Platz direkt mit den entsprechenden Soldaten Kontakt aufnehmen.
„Das nenne ich Bewerberbetreuung aus einer Hand“,
zeigte sich Stabsfeldwebel Rittscher zufrieden.