Frankfurt am Main – Die Betreuungsstelle für geflüchtete Menschen am Gleis 24 im Frankfurter Hauptbahnhof wird am Montag, 13. Juni, um 6 Uhr geschlossen.
In enger Abstimmung mit dem Betreiber der Notunterkunft, dem Frankfurter Verein für soziale Heimstätten, sowie der Deutschen Bahn, der Bahnhofsmission und dem Frankfurter Sozialdezernat hat die Stabsstelle Flüchtlingsmanagement diese Entscheidung getroffen.
In den vergangenen Wochen ist die Zahl ankommender Menschen am Hauptbahnhof stark zurückgegangen. Täglich nutzten diese Anlaufstelle maximal bis zu 20 geflüchtete Menschen. Diese wurden dann an die Hessische Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen weitergeleitet und mussten nicht mehr im Hauptbahnhof selbst bleiben. Aufgrund dieser Entwicklung ist der Betrieb im Moment nicht weiter notwendig.
Sofern sich die Situation in Frankfurt ändern sollte, ist in Absprache mit allen Beteiligten ein schnelles Hochfahren der Unterkunft möglich. Dafür wird ein Teil der Infrastruktur in den Räumlichkeiten gelagert, die von der Deutschen Bahn weiterhin zur Verfügung gestellt werden.
Als erste Anlaufstelle wird bis auf Weiteres die Bahnhofsmission dienen, die in engem Austausch mit der Stabsstelle Flüchtlingsmanagement die ankommenden Menschen in Empfang nimmt und an die regulären Einrichtungen weiterleitet.