Mannheim, Karlsruhe (ots) – Am Samstagmorgen gegen 08.30 Uhr wurde ein 23-Jähriger im Hauptbahnhof Mannheim kontrolliert. Der junge Mann führte jedoch keine Ausweispapiere mit sich und gab lediglich mündlich seine Personalien an. Eine Überprüfung im Fahndungssystem verlief zunächst negativ. Die Beamten verbrachten den Mann auf die Dienststelle, um seine angegeben Personalien zu überprüfen.
Anhand seiner Fingerabdrücke konnte schließlich seine Identität festgestellt werden. Den Beamten war schnell klar, warum der Mann zunächst falsche Personalien angab. Er wurde mit neun verschiedenen Fahndungsausschreibungen gesucht.
Gegen den Deutschen bestand ein Haftbefehl wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis. Er wurde zu einer Geldstrafe von 900 Euro, ersatzweise 30 Tagen Haft, verurteilt. Zudem lag gegen ihn ein Untersuchungshaftbefehl wegen Diebstahls vor.
Des Weiteren wurde er mit sieben Aufenthaltsermittlungen in Zusammenhang mit Strafverfahren gesucht.
Bei der Durchsuchung wurde eine kleine Menge Betäubungsmittel aufgefunden und sichergestellt. Ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetzes sowie eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen falscher Namensangabe wurden eingeleitet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen, wurde der Mann in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.