A 3: Start der Bauarbeiten zwischen Anschlussstelle Obersthausen und Offenbacher Kreuz

Symbolbild Autobahn

Offenbach – Ab Montag, 20. Juni 2016, starten auf der A 3 die Vorarbeiten für die rund 6 Kilometer lange Fahrbahnerneuerung zwischen der Anschlussstelle Obertshausen und dem Offenbacher Kreuz in Fahrtrichtung Köln. Die Baumaßnahme dauert voraussichtlich bis Ende November 2016 an.

Wie schon vor zwei Jahren auf der Gegenfahrbahn, stellt sich Hessen Mobil der Herausforderung, diesen Streckenabschnitt, der täglich mit durchschnittlich 133.000 Fahrzeugen einer der in Hessen am stärksten belasteten Autobahnabschnitte ist, zu sanieren. Neben den Pendlerströmen dient die A 3 in diesem Bereich auch vornehmlich als Hauptverkehrsachse für den überregionalen Güter- und Personenverkehr.
Daher kommt hier zum zweiten Mal nach 2014 die sogenannte Wechselverkehrsführung zum Einsatz.

Wie bei allen anderen Dauerbaustellen in Hessen gilt im Fall der Fahrbahnerneuerung auf der A 3 die Vorgabe, die Anzahl der Fahrstreifen – einschließlich des temporär geöffneten Seitenstreifens – nicht zu reduzieren. Da die Fahrbahnbreite jedoch neben dem Baufeld nur Platz für insgesamt sieben Fahrstreifen lässt, wird die Verkehrsführung in der Baustelle viermal täglich an die sich verändernden Verkehrsmengen angepasst. Von den insgesamt sieben Fahrstreifen werden dem Verkehr in der Rushhour morgens in Fahrtrichtung Köln und nachmittags in Fahrtrichtung Würzburg jeweils vier Fahrstreifen zur Verfügung gestellt. Dafür wird der mittlere, der sieben Fahrstreifen wechselweise für die beiden Fahrtrichtungen freigegeben. Außerhalb der Rushhour bleibt dieser siebte Fahrstreifen gesperrt. Das bedeutet, außerhalb der Berufsverkehrszeiten sowie am Wochenende stehen jeweils drei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung zur Verfügung.

Schon im Zulauf auf die Baustelle werden die Verkehrsteilnehmer über die bestehenden Anzeigetafeln und zusätzliche LED-Tafeln informiert, welche Fahrstreifen aktuell für ihre Fahrtrichtung freigegeben sind. Ein umfassendes Sicherheitskonzept und effektive Schutzeinrichtungen sorgen für einen sicheren und reibungslosen Verkehrsablauf.

Ab dem 20. Juni 2016 werden Vorarbeiten für die Bauarbeiten im Schutze temporärer Fahrstreifensperrungen durchgeführt, so zum Beispiel die Suche nach Kampfmitteln. und das Einrichten temporärer Nothaltebuchten. Dies geschieht in den verkehrsarmen Zeiten, das heißt in der Regel Nachts.
Ab dem 27. Juni 2016 wird dann die Verkehrssicherung für die Wechselverkehrsführung eingerichtet. Voraussichtlich ab dem 8./9. Juli 2016 wird der Verkehr durch die Wechselverkehrsspur geführt werden. Hessen Mobil wird zeitnah über den Beginn der Wechselverkehrsführung informieren.
Ab 13. Juli 2016 wird das Baufeld vollständig eingerichtet sein, so daß dann nach Abschluss der Kampfmittelsondierung, mit den Bauarbeiten begonnen werden kann.

Resultierend aus den Erfahrungen in 2014 werden einige Optimierungen bei der Wechselverkehrsführung umgesetzt. So wird es bei den Schutzwänden des Wechselfahrstreifens alle 500 Meter eine schnell zu öffnende Notöffnung geben. Hier können Polizei und Rettungskräfte bei Unfällen im Wechselfahrstreifen schneller und leichter die Unfallstelle erreichen und den Verkehr ableiten. Die Schutzwände sind außerdem niedriger, um den Kanaleffekt für die Verkehrsteilnehmer zu verringern. Der Parkplatz Hainbach wird gesperrt sein. Außerdem wird die Polizei die Strecke unter anderem verstärkt mit mobilen Radarmessgeräten sowie Videokameras überwachen, um vor allem Geschwindigkeitsübertretungen entgegenzuwirken.

Mehr Informationen zu Hessen Mobil unter www.mobil.hessen.de und www.verkehrsservice.hessen.de.