Ladenburg/Heddesheim/Schriesheim (ots) – Zwischen Freitag 23.30 Uhr und Samstag, 7 Uhr, wurden in Ladenburg (Heidelberger Straße, Vespasianstraße, Bollstraße, Jahnstraße, Lichtenbergstraße, Carolus-Vocke-Ring) und in Heddesheim (Ladenburger Straße, Schaafeckstraße, Weidigstraße) an bislang insgesamt elf Autos Seitenscheiben oder Heckscheiben eingeschossen.
Nach den ersten Ermittlungen dürften die Taten mit einer Luftdruckwaffe begangen worden sein. Darüber hinaus wurde auch eine Hausfassade in der Ladenburger Straße beschossen. Der Sachschaden dürfte nach ersten Schätzungen bei über 10.000.- Euro liegen.
Mit diesen Taten in Zusammenhang könnten zwei weitere Vorfälle in derselben Nacht sehen. Am Samstagmorgen gegen 2 Uhr war ein 17-Jähriger auf dem Nachhauseweg in Richtung Ortsmitte, als auf ihn in der Wallstadter Straße in Ladenburg, zwischen LIDL und ABB ,offenbar aus einem fahrenden Auto geschossen wurde. Zum Glück wurde der Jugendliche nicht verletzt; er hörte ein klirrendes Geräusch und spürt lediglich, dass etwas seine Jacke streifte. Anschließend fuhr das Auto davon.
Kurz nach 2 Uhr war ein Bus der Linie 628, besetzt mit fünf Fahrgästen auf der K 4238 von Schriesheim in Richtung Ladenburg unterwegs. Auf der Autobahnüberführung hörte der 57-jährige Busfahrer einen lauten Knall und hielt kurz danach an der Haltestelle Rosenhof. Dort stellte er eine gesprungene Seitenscheibe mit einem kleinen Loch fest und verständigte die Polizei. nach den derzeitigen Erkenntnissen wurde ebenfalls mit einer Luftdruckwaffe auf den Bus geschossen. Der Bus wurde daraufhin sichergestellt.
Alles in allem entstand ein Sachschaden von weit über 10.000.- Euro. Verletzt wurde hier zum Glück niemand, auch keiner der Fahrgäste des Busses.
Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Zeugen, die Hinweise auf die nächtliche Ereignisse in Ladenburg, in Heddesheim und nahe Schriesheim machen können, werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst in Verbindung zu setzen.