Karlsruhe (ots) – Zwei Beamte des Polizeireviers Oststadt haben in der Nacht zum Sonntag eine Mutter mit ihren drei Kindern vor womöglich erheblichen Gesundheitsschäden bewahrt.
Die Polizisten waren gegen 01.30 Uhr von einer heimkehrenden Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses in der Gustav-Specht-Straße alarmiert worden, weil aus der Nachbarwohnung das Piepsen eines Rauchmelders wie auch deutlicher Brandgeruch wahrnehmbar waren. Als sich bei Eintreffen der Beamten herausstellte, dass sich die vierköpfige Familie noch in den Räumen aufhielt, drangen die Ordnungshüter in die bereits stark verrauchte Wohnung ein. Glücklicherweise konnten Mutter und Kinder äußerlich unversehrt schlafend angetroffen und geweckt werden. Während die 27 Jahre alte Frau und ihr ältester Sohn sich selbstständig in Sicherheit brachten, trug einer der Beamten die noch schlafenden 3- und 4-jährigen kleineren Brüder ins Freie. Sein Kollege zog unterdessen den Urheber des Rauches, einen vergessenen Essenstopf vom Herd und sorgte für die notwendige Belüftung. Dafür, dass jede Brandgefahr gebannt war, sorgte schließlich die Augenblicke später eintreffende Feuerwehr. Die Frau und ihre drei Buben wurden vorsorglich zur Beobachtung in die Kinderklinik gebracht. Mit Ausnahme einer beim Öffnen der Tür eingeschlagenen kleinen Scheibe ist durch den Vorfall kein Sachschaden entstanden.