Landau – Der akuten Raumnot der städtischen Verwaltung wird jetzt entgegen gewirkt: Mit der Aufgabe der Landesgartenschau-Geschäftsstelle im Dienstleistungszentrum am Park (DiZaP) zieht in das Gebäude im Wohnpark am Ebenberg nun der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb (EWL) mit seinen Abteilungen ein. Derzeit laufen die Vorbereitungen für den Umzug, der Anfang Juli abgeschlossen sein soll.
Im DiZaP wird künftig auch das städtische Rechnungsprüfungsamt zu finden sein, das dort bereits eingezogen ist.
Schon im vergangenen Jahr hatte die Stadt die Entscheidung getroffen, das dem EWL gehörende Gebäude in der Georg-Friedrich-Denzel-Straße nicht zu veräußern, sondern für städtische Ämter und Dienststellen zu nutzen. Hintergrund ist die länger schon bestehende Raumnot der städtischen Verwaltung, der Mangel an Büroräumen, der durch ständige Aufgabenzuwächse und auch zusätzliche Personaleinstellungen im Zusammenhang mit der Bewältigung der Flüchtlingssituation nochmals verschärft worden war.
Mit dem Auszug des EWL aus seinen Räumen in der Friedrich-Ebert-Straße wird dort neben dem Jugendamt künftig auch das Sozialamt zu finden sein. Oberbürgermeister Thomas Hirsch:
„Ich bin froh, dass wir mit dieser Grundsatz-Entscheidung in unserer Verwaltung die Arbeitsabläufe besser gestalten können. Insbesondere die Schaffung eines ‚Sozial-Rathauses‘ mit räumlicher Verzahnung von Jugendamt und Sozialamt war mir dabei ein Anliegen.“
Außerdem werden in der Friedrich-Ebert-Straße auch das Ordnungsamt mit der Ausländerbehörde sowie das Rechtsamt mit der Geschäftsstelle des Stadtrechtsausschusses verbleiben.
In die freiwerdenden Räume des Sozialamtes in der Langstraße zieht das städtische Gebäudemanagement ein, ebenso wie die DV-Abteilung, die so von der Nähe zum neuen Rechenzentrum profitieren kann.
Die städtische Gleichstellungsstelle wird künftig im Rathaus in der Marktstraße zu finden sein, wo aus aktuellem Anlass auch Raum geschaffen wird für die Zusammenführung einer Projektgruppe zur „Initiative Landau baut Zukunft“.
Die Umzüge innerhalb der Verwaltung finden in den nächsten Wochen und Monaten statt. Die Verwaltung bittet um Verständnis, dass während dieser Zeit kurzfristig die Erreichbarkeit einzelner Ämter eingeschränkt sein kann.
Nach den Worten von Oberbürgermeister Hirsch kann mit der räumlichen Neu-Organisation nicht nur die Raumnot gelindert, sondern auch ein Beitrag zur serviceorientierten Aufstellung der Verwaltung und zur Optimierung innerer Abläufe geleistet werden.