Kaiserslautern – Eine hohe Beanstandungsquote war am ersten Tag der Schwerverkehrskontrollen an der A 6 zu verzeichnen – von 48 kontrollierten Fahrzeugen wurden 31 und damit knapp zwei Drittel beanstandet.
Bei den Kontrollen an den Parkplätzen Türkberg und Schweinsdell ergaben sich 13 Anzeigen – vorrangig wegen nicht gesicherter Ladung und Überladung. In drei Fällen mussten ausländische Fahrer eine Sicherheitsleistung bezahlen. Elf Lastwagen durften aufgrund festgestellter Mängel nicht mehr weiterfahren. Daneben leiteten die Kontrollkräfte ein Vermögensabschöpfungsverfahren ein und fertigen acht Berichte an die Gewerbeaufsicht sowie an das Bundesamt für Güterfernverkehr. Jeweils einmal ergab sich der Verdacht eines Verstoßes gegen den Mindestlohn und eines Leistungsmissbrauchs. Fünf ausländische Brummifahrer mussten Geldbußen aus zurückliegenden Verfahren bezahlen, die im Fahndungssystem notiert waren – insgesamt rund 2.000 Euro.
Seit Montagmorgen kontrolliert die Polizei an der A 6 im Rahmen von Schwerverkehrskontrollen den gewerblichen Güterverkehr. Die Kontrollen dauen noch bis Dienstagnachmittag. Die Beamtinnen und Beamten des Polizeipräsidiums Westpfalz werden dabei durch Fachkräfte der Polizeipräsidien Mainz und Rheinpfalz sowie des Landeskriminalamtes, der Landespolizeischule und der Zentralen Bußgeldstelle unterstützt. Insgesamt sind knapp 40 Kontrollkräfte im Einsatz.