Frankfurt am Main – Oberbürgermeister Peter Feldmann hat auf der Trauerfeier für Wolfram Brück am heutigen 23. Juni 2016 in Köln das Wirken des ehemaligen Frankfurter Oberbürgermeisters gewürdigt.
„Wolfram Brück hat Frankfurt in vieler Hinsicht geprägt. Wir verneigen uns in Trauer, auch in dankbarer Erinnerung vor diesem Leben, das in unserer Stadt Bleibendes hinterlassen hat.“
Vieles in dem Frankfurt, das wir heute kennen, gehe in hohem Maße auf Brücks Amtszeit als Oberbürgermeister zurück. „Brück setzte Zeichen. Die Ausstellungshalle Portikus und das Jüdische Museum kamen am Museumsufer dazu. Das Bockenheimer Depot wurde Theaterspielstätte. Das mit Abstand meistbesuchte Fest in Frankfurt, das Museumsuferfest, fand erstmals statt, “ sagte Feldmann.
Der Oberbürgermeister weiter: „In dieser Zeit wurden eine Reihe der markantesten Hochhäuser der Skyline geplant oder in Angriff genommen, darunter der Skyline prägende Messeturm. Dem Westen des Innenstadtgebietes galt das besondere Augenmerk Brücks. Er verhandelte mit der Bahn über die künftige Nutzung des Geländes des alten Güterbahnhof als neues Wohngebiet und trieb die Planungen für den Westhafen als neues Wohn- und Büroareal voran wie die Neugestaltung der Mainzer Landstraße.“
Der Oberbürgermeister a. D. betrachtete die „völlig neue Erschließung der westlichen Innenstadt durchgesetzt“ zu haben als seinen größten Erfolg.
Der Tod von Wolfram Brück sei ein Verlust für eine ganze Stadt, der er anderthalb Jahrzehnte seines arbeitsreichen Lebens gewidmet und in der er Vieles bewegt habe. Sein Tod habe bei vielen Frankfurterinnen und Frankfurtern tiefe Betroffenheit und Trauer ausgelöst. „Unsere Stadt wird dem Verstorbenen stets ein ehrendes Gedenken bewahren“, so Feldmann abschließend.