Frankfurt am Main – Eine sehr erfolgreiche Saison wurde am Sonntag, den 19. Juni in Bonn mit einem großartigen Erfolg gekrönt: Die Seniors Level 6 feierten ihre erste Deutsche Meisterschaft im Cheerleading.
„Ich bin unglaublich stolz auf die Mannschaft. Wir haben es geschafft, eine ohnehin schon sehr gute Saison am Ende noch einmal richtig zu toppen“,
zeigte sich Laura Janicke, Akteurin der Meistermannschaft und Trainerin der Juniors, fassungslos über den Titel.
„Wir haben schon in Paris eine überragende Vorstellung zeigen können und jetzt werden wir noch Deutscher Meister! Wahnsinn!“
Dabei sah es während des Auftritts zunächst nicht danach aus. Während in Paris alles wie am Schnürchen lief und am Ende die Qualifikation für die UCA All Star Cheerleading Championships 2017 auf dem Ergebnisblock standen, leistete sich das Team gleich zwei Drops. Als einen Drop wird im Cheerleading eine Aktion bezeichnet, wenn ein Flyer von einer Pyramide fällt, eine Pyramide komplett oder teilweise zusammenbricht, ein Flyer nicht auf die Pyramide hochkommt oder jemand beim Tumbling hinfällt.
„Wir haben gar nicht mehr mit dem Titel gerechnet“,
so sich Laura Janicke. Erst bei der Siegerehrung wurde die Entscheidung zwischen den Seniors von Eintracht Frankfurt und dem aus Dresden stammenden Team DMC (Lunatics Cheerleader e.V.) verkündet. Umso größer war anschließend der Jubel.
In die Erfolgsgeschichte reihte sich auch das zweite Senior-Team ein: Im Wettbewerb „Senior Coed Cheer Level 5“ holten sich die Eintrachtler den Deutschen Vizemeistertitel 2016. Der kommt beinahe überraschend, denn in den letzten Wochen lief es in den Trainingseinheiten nicht wirklich rund für die Gruppe. Am vergangenen Samstag lieferten sie eine absolut fehlerfreie Routine auf der Matte und feierten zu Recht den zweiten Platz.
Auch die Juniors hatten allen Grund zur Freude. Sie mussten verletzungsbedingt kurzfristig umstellen und belegten einen sehr guten sechsten Platz. Mit einem „tollen Auftritt“, so Trainerin Laura Janicke rundeten sie ebenfalls eine gelungene Saison ab.
„Unfassbar! Man darf nicht vergessen, dass das erst die zweite Saison für die Juniors war. Keiner hat sich erträumt, dass sie in diesem Jahr schon an Deutschen Meisterschaften teilnehmen würden. Nun haben sie rund 80 Teams hinter sich gelassen“,
erklärt die Trainerin.