Ludwigshafen – Nicht nur für die schweizerische Nationalmannschaft hatte das Achtelfinalspiel gegen Polen Folgen. Auch für einen Familienvater aus Ludwigshafen führte es dazu, dass er das Feld verlassen musste. In einem Spiel mit selten hoher Spannung gelang dem polnischen Team kurz vor der Halbzeit die Führung.
Vater und Sohn gerieten über dieses Tor in eine Diskussion, die darin mündete, dass man sich gegenseitig Fausthiebe verpasste. Während der 46-jährige Vater einen Schlag auf die Lippe einstecken musste und damit mit 0:1 in Rückstand geriet, erzielte er im direkten Gegenzug durch einen Haken in die Rippen seines 22-jährigen Sohnes den Ausgleich.
Eine Streife der Polizei Oppau (Polizeiinspektion Ludwigshafen 2) trennte die Streithähne. Der Vater, mit einem Alkoholwert von 2,83 ‰ zur Halbzeit, bekam von den Beamten die rote Karte und musste die Wohnung verlassen.
Es bleibt die Hoffnung, dass sie sich wie Sportsmänner nach dem Spiel wieder vertragen haben.
Nichts desto trotz müssen sich beide wegen Körperverletzung in einem Strafverfahren verantworten.