Kaiserslautern – Der Illerbach verläuft im Bereich der Weiherstraße durch den Ortsbezirk Erlenbach.
Das Gewässer war nach 1957 ausgebaut und unter die Erde verbannt worden, wo es in weiten Teilen durch Rohre fließt. Die in die Jahre gekommenen Betonrohre waren auf einer Länge von gut 85 Metern undicht und instabil geworden, so dass eine Sanierung dringend erforderlich war. Da die Unterhaltspflicht des Gewässers in den Zuständigkeitsbereich des städtischen Referats Umweltschutz fällt, übernahm dieses federführend die Reparatur.
Zunächst waren im Vorfeld umfangreiche Ortsbesichtigungen und Abstimmungen vorzunehmen. Ein großer Teil des beschädigten Rohres verläuft durch Gärten von privaten Eigentümern oder grenzt direkt daran an. Um möglichst wenig Platz bei der Sanierung in Anspruch nehmen zu müssen, fiel die Entscheidung auf ein so genanntes Inliner-Verfahren.
Die Stadtentwässerung Kaiserslautern betreute die im Auftrag des zuständigen Referats Umweltschutz für die Bauarbeiten beauftragte Firma. Bei der gewählten Vorgehensweise werden die schadhaften Betonrohre innen mit Spezialkunststoff ausgekleidet und somit einerseits abgedichtet und andererseits auch wieder stabilisiert. Der Kunststoff wird in Bahnen eingebaut, die dann im Betonrohr miteinander verschweißt werden und somit zu einer Röhre im Rohr werden.
Die eigentlichen Sanierungsarbeiten konnten innerhalb von zehn Tagen durchgeführt und abgeschlossen werden. Eine Kamera, die durch das neue Innenrohr am Ende der Sanierung gefahren wurde, bescheinigte die erfolgreiche Reparatur.
Das Referat Umweltschutz bedankt sich ausdrücklich bei den betroffenen Eigentümern und Anwohnern für die gute Unterstützung und das Entgegenkommen während der Bauausführung.