Ingelheim – Als echtes Ingelheimer Kind bezeichnet sich der Leiter des Bauhofs Gregor Fetzer.
Dass er nun schon 25 Jahre bei der Stadt Ingelheim tätig ist, kann er bei der kleinen Feierstunde mit Oberbürgermeister Ralf Claus kaum glauben: als Gärtnermeister wollte er eigentlich den elterlichen Obsthof übernehmen, was aber leider nicht geklappt habe. Er sei immer leidenschaftlicher Landschaftsgestalter gewesen, mit „dene klaane Blümmelsche“ konnte er sich nie anfreunden, das habe er immer den Kollegen überlassen.
Der 56jährige Fetzer war bis vor eineinhalb Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr, und das ganze 36 Jahre lang. Und wegen der Feuerwehr kam er auch zur Stadt Ingelheim: eigentlich wollte er die offene Stelle bei der Feuerwehr haben, aber die war dann doch schon weg und man hatte ihm kurzerhand angeboten, doch beim Bauhof anzufangen, dort suchten sie gerade einen Gärtnermeister.
Sehr schnell wurde er Vorarbeiter, seit 2002 stellvertretender Bauhofleiter und vor zwei Jahren der Leiter.
Viele Geschichten kann der Familienvater Fetzer in seinem unverwechselbaren Ingelheimer Dialekt über Ereignisse in seiner Laufbahn erzählen. Sein jüngstes Projekt auf das er stolz ist, ist der Umzug des Bauhofs in die neuen Räumlichkeiten des ehemaligen Maehler und Kaege Gebäudes. Bei Führungen am Tag der offenen Tür verriet er den zahlreichen Zuhörern neben den Zahlen und Fakten auch witzige Anekdoten – denjenigen, die Ingelheimer Platt verstehen.