Wörth / Kreis Germersheim – „Vom ersten Jahr an unterstützt die Kreisverwaltung Germersheim das Erfolgsmodell BBS-Bistro und damit das Ziel ‚Kein Schüler ohne Abschluss‘. Es freut ich mich, dass dieses notwendige Projekt finanziell für ein weiteres Jahr gesichert ist und das Land Rheinland-Pfalz 25.000 Euro für das kommende Schuljahr zur Verfügung stellt“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Diese Zusage des Landes hat der Kreischef jetzt erhalten.
Insgesamt wird für die Projektklasse, die bei der Berufsbildenden Schule am Standort Wörth eingerichtet ist, pro Schuljahr mit Kosten in Höhe von rund 63.000 Euro gerechnet. Der Landkreis trägt ca. 30.000 Euro z.B. für Personal, Räume und Ausstattung, rund 8.000 Euro finanzieren sich durch den Verkauf des Essens.
Der Landkreis ist seit 2008 Projektträger und unterstützt das BBS Bistro mit einem außerordentlichen administrativen Aufwand. Es wurden und werden von der Kreisverwaltung fortlaufend, u. a. aufwändige Abstimmungen mit der Schule, Sponsoren, möglichen Zuschussgebern, Fach- und Aufsichtsbehörden, Personal, Betrieben etc. geführt, die zum Gelingen und dem Fortbestand des BBS-Bistros maßgeblich beitragen.
„Das BBS-Bistro motiviert lernschwache Schülerinnen und Schüler durch berufsorientierte Projektarbeit und bietet ihnen die letzte Chance zu einem erfolgreichen Schulabschluss. Die Abschlussquote liegt bei rund 70 %“,
sagt der für Schulen zuständige Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt. Die BBS-Bistro-Klasse besteht im Durchschnitt aus 14 Schüler/innen. Nach dem Abschluss wird ein Viertel der Schüler direkt in einen Ausbildungsbetrieb, häufig ins Gastronomiegewerbe, vermittelt, andere Schüler durch Hilfsinstitutionen, beispielsweise die Arbeitsagentur.