Heidelberg (ots) – Seit dem 01.06.2016 besteht bei der Kriminaldirektion Heidelberg die Ermittlungskonzeption „MiTZU“ (Mehrfachtäter Zuwanderung).
Gemäß dieser Konzeption wurde eine vierköpfige Ermittlungsgruppe bei der Kriminalinspektion 2 gebildet. Diese ermittelt im Phänomenbereich der Zuwanderer, welche bislang als Mehrfachtäter polizeilich auffällig wurden.
In Betracht kommen insbesondere die Personen, welche innerhalb kürzester Zeit mehrfach straffällig wurden und deren Wohnort oder ständiger Aufenthaltsort im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Mannheim liegt.
Im Fokus der Ermittler stehen derzeit 53 Personen, welche überwiegend Straftaten aus dem Deliktsfeld der Eigentumsdelikte wie Ladendiebstahl, Diebstahl und Hehlerei verdächtig sind. Im Verlauf der Ermittlungen wurden bereits zwei Personen in Zusammenarbeit mit den Staatsanwaltschaften Mannheim und Heidelberg den zuständigen Amtsgerichten vorgeführt, welche Untersuchungshaftbefehle erließen.
Es handelt sich um einen 39-jährigen Algerier und einen 29-jährigen Georgier. Die Ermittlungsmaßnahmen werden weiterhin fortgesetzt, Untersuchungshaftanträge bezüglich weiterer Verdächtiger werden mit den Staatsanwaltschaften abgestimmt.