Mannheim (ots) – Beamte des Polizeireviers Mannheim-Neckarstadt wollten am frühen Freitagmorgen kurz nach 5 Uhr den Fahrer eines Citroen Picasso in der Zeppelinstraße kontrollieren.
Doch dieser missachtete sämtliche Anhaltesignale der Polizei und setzte seine Fahrt, teilweise mit viel zu hoher Geschwindigkeit, fort.
In der Folge kam er von der Fahrbahn ab, überfuhr verschiedene Verkehrsschilder sowie eine Grünfläche und krachte beim Zurückkommen auf die Fahrbahn fast gegen einen abgestellten Wagen.
Die Beamten stoppten den 55-jährigen stark alkoholisierten Fahrer, der beim äußerst zögerlichen Öffnen der Autotür dann plötzlich aus dem Citroen gefallen war. Einen vor Ort angebotenen Alcomat-Test verweigerte er, auch die anschließende Blutentnahme auf der Wache gestaltete sich äußert schwierig.
Ausweispapiere führte der 55-Jährige ebenfalls nicht mit. Über das polizeiliche Informationssystem und anhand erkennungsdienstlicher Unterlagen konnte die Identität des Mannes, der zudem eine Fahrerlaubnissperre hat, zweifelsfrei festgestellt werden.
Da er ohne fremde Hilfe seinen Weg nicht alleine fortsetzen konnte, wurde er in Arrestzelle „gesteckt“. Die Ermittlungen der Polizei dauern derzeit noch an. In welcher Höhe u.a. der Stadt Mannheim Schaden entstanden ist, ist momentan noch nicht bekannt. Der Schaden an seinem Fahrzeug dürfte sich auf rund 2.000 Euro belaufen.