Frankfurt am Main – Im Rahmen seiner regelmäßigen Baumkontrollen hat das Grünflächenamt Ende Juni im Heinrich-Kraft-Park in Fechenheim bei 44 Eichen einen Pilzbefall mit dem „Spindeligen Rübling“ festgestellt.
Der „Spindelige Rübling“ tritt vorrangig bei Stiel- und Rot-Eichen auf und verursacht Weißfäule und damit eine Holzzersetzung im Wurzelbereich der Bäume. Er besitzt ein hohes Schadpotential und kann die Standsicherheit der Eichen erheblich beeinträchtigen. Zur Zeit bildet der Pilz seine Fruchtkörper aus, so dass ein Befall gut zu erkennen ist.
Nach Feststellung des „Spindeligen Rüblings“ bei der Sichtkontrolle müssen nun wegen der Verkehrssicherungspflicht des Amtes bei den betroffenen Bäume eingehende Untersuchungen vorgenommen werden, um Aussagen zur Standsicherheit treffen zu können.
Die Baumkontrolleure des Grünflächenamtes und ein externer Baumgutachter entschieden sich für sogenannte zerstörungsfreie Zugversuche. Bei dieser Untersuchungsart werden Seilzüge an den Stämmen befestigt und mit Messgeräten bis zu einer definierten Stärke gezogen.
So können die Baumkontrolleure erkennen, ob der Baum noch standsicher ist oder ob die Wurzeln so geschädigt sind, dass der Baum aus Sicherheitsgründen gefällt werden muss. Die Arbeiten haben am 11. Juli begonnen.
Das Grünflächenamt muss während der Untersuchungen Teilbereich des Waldspielpark-Geländes abgesperren. Die Beeinträchtigungen für die Besucher werden so gering wie möglich gehalten.
Auf dem Waldfriedhof Oberrad werden Bäume gefällt
Das Grünflächenamt muss in den kommenden Wochen Bäume auf dem Waldfriedhof Oberrad fällen. Sie sind abgestorben oder sind faul und morsch. Sie sind deswegen nicht mehr standsicher und können somit akut die Besucher der Friedhöfe gefährden.