Bickenbach/Groß-Zimmern: „Enkeltrick“ misslingt in zwei Fällen/Polizei rät zur Vorsicht

Bickenbach/Groß-Zimmern (ots) – In Bickenbach hat ein Betrüger am Freitagmittag (08.07.2016) den Enkeltrick bei einer 60-jährigen Rentnerin angewandt.

Ihr wurde nahegelegt, dass der vermeintliche Enkel in einer finanziellen Notlage wäre und dringend 12.000,- Euro benötige. Als die Rentnerin am Telefon antwortete, sie habe nicht die geforderte Menge an Geld wurde das Gespräch beendet. Der Täter hat sich seitdem nicht mehr bei ihr gemeldet.

Auch in der Gemeinde Groß-Zimmern kam es am Freitagnachmittag (08.07.2016) zu einem versuchten Enkeltrick. Ein bislang unbekannter Trickbetrüger wollte eine 82-jährige Dame hinters Licht zu führen. Es wurde eine Summe in Höhe von 16.000,- Euro gefordert. Am Telefon konnte die Rentnerin dem vermeintlichen Enkel nur eine geringere Menge zusagen. Nach diesem Gespräch informierte die 82-Jährige ihre Familie und der Kriminelle hat sich nicht mehr gemeldet. Richtigerweise meldete sich die Dame umgehend bei ihrer Familie sodass der Schwindel aufflog.

Die Beamten geben in diesem Zusammenhang erneut folgenden gut gemeinten Rat: Seien Sie misstrauisch, wenn Anrufer Geld fordern! Egal, was Ihnen der Anrufer auch erzählt, fragen Sie sich kritisch, ob der Sachverhalt überhaupt stimmen kann. Sie sehen den Anrufer nicht, Sie hören nur, was man Ihnen einreden will! Ein Enkeltrick kann niemals funktionieren, wenn der Angerufene auf ein persönliches Erscheinen des angeblichen Verwandten besteht oder auch zuvor eine Vertrauensperson zu Rate zieht. Von Geldüberweisungen ins Ausland sollten Sie aufgrund einer telefonischen Aufforderung grundsätzlich absehen. Sie wissen nicht, wo Ihr Geld tatsächlich landet. Haben Sie den geringsten Zweifel, dann rufen Sie die Polizei, auch wenn der Anrufer bittet, nicht mit anderen über das Telefonat zu sprechen.