A6, Kaiserslautern (ots) – Das mutmaßlich äußerst alberne Verhalten eines 26-jährigen Mannes hat am Mittwochnachmittag zu einem größeren Polizeieinsatz geführt, weil er angeblich gegen seinen Willen in einem Fahrzeug festgehalten werden wurde, das auf der Autobahn in Richtung Saarland unterwegs war.
Der aus Pirmasens stammende Mann teilte gegen 17.30 Uhr über Notruf mit, dass er sich im Fahrzeug eines Arbeitskollegen befände. Dieser sei völlig ausgeflippt und lasse ihn nicht aussteigen. Er wisse nicht, was der Kollege vorhabe. Ein hinzu gerufenes Streifenteam traf den Geschädigten in einer Nothaltebucht zwischen den Anschlussstellen KL-Einsiedlerhof und Ramstein-Miesenbach an. Er gab an, dass er zwischenzeitlich aus dem Auto „rausgeworfen“ wurde – verletzt war er nicht.
Der aus Saarbrücken stammende 52-jährige Fahrer des Wagens konnte am Autohof Landstuhl von einer weiteren Streife gestoppt werden. Er äußerte, dass die beiden Männer auf der Rückfahrt von einer Prüfung in Hamburg waren, die der 26-Jährige nicht bestanden hatte und deshalb „am Durchdrehen“ sei. Eigentlich wollte er ihn zum Bahnhof in Saarbrücken bringen, damit er von dort mit dem Zug nach Hause fahren konnte. Allerdings wollte er auf der Autobahn im Bereich Kaiserslautern plötzlich aussteigen, was aber erst in der Nothaltebucht möglich war.
In den Einsatz eingebunden war auch ein Polizeihubschrauber, der gerade im Bereich Kaiserslautern unterwegs war.